Auf dem Gelände der Parkanlage Psychiatrie beim Kantonsspital in Sarnen stehen zwei markante Mammutbäume, welche im Besitz des Kantons Obwalden sind. Einer der beiden Bäume ist unheilbar vom Hallimaschpilz befallen.

Dieser Pilz zerstört das lebenswichtige Kambium unter der Rinde und bringt selbst scheinbar gesunde Bäume in kurzer Zeit zum Absterben, wie das Hochbauamt Obwalden mitteilt. Um die Sicherheit auf dem Areal zu gewährleisten, wird der Baum am Montag gefällt, wie es in einer Mitteilung der Staatskanzlei heisst.
Ausbreitung des Pilzes verhindern
Das befallene Holz und der Baumstrunk des kranken Baumes werden rasch entfernt, um die Ausbreitung des Pilzes auf andere Bäume auf dem Areal zu verhindern. Besonders der benachbarte Mammutbaum teilt sich den Wurzelraum und ist gefährdet.
Bereits im Herbst 2023 wurde der Baum von einem Baumexperten gepflegt und entlastet. Trotz der damals eingeleiteten Massnahmen zur Verbesserung der Vitalität hat der Hallimasch den Baum inzwischen stark befallen. Der Baum ist rund 35 Meter hoch, hat einen Stammumfang von 8,3 Metern und prägte das Spitalareal über viele Jahre.
Pflanzung neuer Mammutbäume
Der Befall steht laut der Mitteilung nicht im Zusammenhang mit der aktuellen Baustelle auf dem Areal. Die geplante Erneuerung der Umgebung wurde bereits so angepasst, dass die verbleibenden Bäume möglichst geschont werden. Zudem werden als Ersatzmassnahme – begleitet von einem Baumexperten – zwei neue Mammutbäume gepflanzt. (zim)
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