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Reality-TV

Luzernerinnen wirbeln die neue Staffel «Jung, wild & sexy» auf

Party, Trinkgelage und Ekstase – die Serie «Jung, wild & sexy: Refilled» geht in die sechste Runde. Mit dabei zwei Luzernerinnen, die mit ihrem Temperament den roten Faden der Staffel vorgeben.

Der Sender 3 Plus wagte nach der Pandemie das Revival der Kultserie «Jung, wild & sexy» und verpasste der Reality-TV-Show den neuen Zusatz «Refilled», anstelle von «Baggern, saufen, Party machen». Die soziokulturelle Serie begleitete bereits ab 2010 während zweier Jahre vorzugsweise männliche Teenager in den Ausgang und erreichte aufgrund des grossen Potenzials an Fremdscham nach kurzer Zeit Kultstatus.

Heute wird die Serie nicht mehr in der Schweiz produziert. Die lokalen Schaumpartys mit hemmungslosem Alkoholkonsum und obszönen Sprüchen wichen dem Partyurlaub in Osteuropa. Elf «feierfreudige Jugendliche verbringen den Partyurlaub ihres Lebens!», heisst es in der Beschreibung auf dem Streamingdienst Oneplus, wo die Serie zunächst ausgestrahlt wird. Später sollen die Folgen auch im linearen Fernsehen erscheinen. 3 Plus und der Streamingdienst Oneplus sind beide Teil der CH-Media-Gruppe, zu der auch die Luzerner Zeitung gehört.

Der Cast zur sechsten Staffel «Jung, wild & sexy: Refilled». Am rechten Rand Naomi und am linken Rand Lorena.
Bild: zvg

Am 24. März gingen die ersten Folgen der neuen Staffel online – mittendrin die beiden Luzernerinnen Naomi und Lorena. Sie kannten sich bereits vor der Show und für beide ist es nicht das erste Mal in der Serie. Nachdem die temperamentvollen Latinas in der letzten Staffel aneinandergeraten sind, ist auch dieses Mal Zoff vorprogrammiert. Allerdings erwähnen beide im Gespräch, dass ein grösseres Problem mit einem anderen Teilnehmer zu erwarten ist. Man darf gespannt sein.

Jedenfalls kracht und knistert es, was das Zeug hält. Eine Intrige jagt die andere, ein Vollsuff nach dem anderen und vor allem viel Party und Lustgefühle. Neben den beiden Powerfrauen beleben auch die anderen Teilnehmer den vulgären Diskurs, wie es sich für dieses Format gehört.

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Sie hatten eine schwierige Kindheit

Naomi und Lorena haben sich über die erneute Teilnahme an der Serie gefreut und genossen den Ferienurlaub mit Kamerabegleitung in vollen Zügen. Nebenbei ist Naomi in der Pflege tätig und Lorena wagte vor kurzem den Wechsel in die Hotellerie-Branche. Sie beide lieben es, vor der Kamera zu stehen, obwohl es zu Beginn schon gewöhnungsbedürftig sei, so Lorena. Weiter sagt sie, dass man lernen muss, mit Hass und Bodyshaming umzugehen.

In der Serie strotzen die Luzernerinnen nur so vor Selbstbewusstsein, doch im Gespräch mit ihnen wird deutlich, dass sie sich ihren Platz im Leben stets erkämpfen mussten. Heimaufenthalte und ein schwieriges familiäres Umfeld machten ihnen zu schaffen. An diese schwierige Vergangenheit lehnt Naomi auch ihr Motto fürs Leben an: «Was mich nicht umbringt, macht mich nur stärker.» Die Luzernerinnen sind eine Bereicherung für die Serie und beide könnten sich vorstellen, auch an anderen Formaten der TV-Branche teilzunehmen.

Die neue Staffel belegt auf dem Streamingdienst momentan Platz 1 und erfreut sich grosser Beliebtheit. Obwohl sich die Ausgangskultur der Jugendlichen in den letzten Jahren verändert hat, kann die Serie an den Erfolg der ersten Ausgabe anknüpfen. Denn neben ihrer feierwütigen Seite zeigen die Teilnehmenden anders als früher auch ihre verwundbare Seite und «sprechen offen über die Suche nach echter Liebe, den Kampf mit Unsicherheiten oder die Frage nach der eigenen Identität», so Miriam Martino, Leiterin Eigenproduktion TV National bei CH-Media.

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