notifications
Kulturförderung

Luzerner Regionalkonferenz Kultur wird in LuzernPlus integriert

Die Tage der Regionalkonferenz Kultur (RKK), die für die Kulturförderung des regionalen Entwicklungsträgers LuzernPlus zuständig ist, sind gezählt. Die RKK soll in LuzernPlus integriert werden, die Delegierten der beiden Organisationen müssen dem Schritt noch zustimmen.
Bild: KEYSTONE/VALENTIN FLAURAUD

Die RKK wurde 2008 als Gemeindevertrag zwischen 17 Gemeinden gegründet und hat seither eine eigene Geschäftsstelle. Sie war für die Projekt- und die Strukturförderung - etwa für das Kleintheater Luzern oder den Bellpark Kriens - zuständig. Zuletzt machten noch 16 der über 20 LuzernPlus-Gemeinden mit.

Die Konferenz soll nun in den Gemeindeverbund integriert werden. Der langjährige RKK-Geschäftsführer Cédric Habermacher habe seinen Rücktritt erklärt, teilte die Konferenz am Donnerstag mit. Seine Aufgaben dürften von der LuzernPlus-Geschäftsstelle übernommen werden, die RKK-Fachverantwortliche soll künftig bei LuzernPlus angestellt sein.

Durch die Integration werde das Weiterbestehen der Kulturförderung gesichert, heisst es in der Mitteilung. Zudem könnten Synergien im administrativen und organisatorischen Bereich genutzt werden.

Förderung gesichert

Die beiden Fördermodelle Projektbeiträge und Strukturbeiträge bleiben wie bis anhin bestehen, die Gemeinden haben eine Kündigungsfrist von zwei Jahren. Die laufenden Verträge werden unverändert in die neue Organisation übernommen.

Ziel bleibe die Etablierung eines neuen Kulturfördermodells in enger Absprache mit dem Kanton Luzern. Dieser erarbeite für die Finanzierung der kostspieligen regionalen Strukturförderung derzeit eine Lösung, die in diesem Jahr vorliegen dürfte. Den definitiven Entscheid für die Integration der RKK fällen die Delegiertenversammlung von LuzernPlus am 13. Mai und die Plenarkonferenz der RKK am 31. Mai. (sda)

Kommentare (0)