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Obwalden

Landäbärg Unplugged Festival ist abgesagt und auf nächstes Jahr verschoben: «Schwieriger, aber richtiger Entscheid»

Als Grund für die Absage geben die Veranstalter an, keine Covid-Zertifikatspflicht einführen zu wollen.
Das erste Landäbärg Unplugged Festival fand 2019 statt. (Bild: PD)

Vor zwei Jahren fand das Landäbärg Unplugged Festival (LUPF) zum ersten Mal statt. Über 800 Besucherinnen und Besucher fanden damals ihren Weg auf den Sarner Hausberg. Am 4. September hätte das LUPF nun zum zweiten Mal über die Bühne gehen sollen. Das Organisationskomitee hatte lange gehofft, dass sich die Situation rund um das Coronavirus im September bessern werde, heisst es in einer Medienmitteilung. Die aktuellen Entwicklungen würden nun aber eher auf eine Verschlechterung als Verbesserung hindeuten.

Dementsprechend werden auch die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus weiterhin aufrechterhalten bleiben und eine Veranstaltung in der Grössenordnung des LUPF würde nur mit einer Covid-Zertifikatspflicht praktikabel durchgeführt werden können. Das Festival-OK habe deshalb die Durchführbarkeit und insbesondere die Covid-Zertifikatspflicht besprochen und sich entschlossen, das LUPF in diesem Jahr abzusagen, heisst es in der Mitteilung weiter. Das LUPF würde bei einer solchen Pflicht seinem Anspruch, «Eis für alli» zu sein, nicht gerecht werden. Das LUPF solle auch in Zukunft ein einfach zugänglicher Ort sein, der die Menschen zusammenbringe. Mit dieser langfristigen Perspektive vor Augen sei eine Absage der schwierige, aber richtige Entscheid.

Verschoben auf nächstes Jahr

Das LUPF findet normalerweise im Zweijahresrhythmus statt, weshalb 2022 eigentlich kein LUPF über die Bühne gegangen wäre. Das OK habe sich aber dazu entschieden, im kommenden Jahr dennoch einen neuen Anlauf zu nehmen. «Wir schauen mit Zuversicht in die Zukunft und sind davon überzeugt, dass sich unsere Geduld auszahlen wird und die Durchführung im nächsten Jahr möglich ist», wird OK-Präsident Christian Isler in der Mitteilung zitiert.

Ganz auf Musik muss in diesem Jahr aber nicht verzichtet werden. Geplant ist am 4. September ein Konzertabend im kleinen Rahmen auf der Füürbühni, welche in der Arena auf dem Landenberg aufgestellt wird. Tickets können im Vorverkauf ab Mitte August auf der Website bezogen werden. Ein Covid-Zertifikat ist für den Besuch nicht notwendig, dafür ist die Platzzahl beschränkt. (sok)

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