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Lagerbericht: Eine Woche im Ski-Winter-Wunderland

Die Orientierungsschule der Kreisschule Urner Oberland reiste ins Skilager nach Sedrun. Eine Schülerin fasst die gelungene Lagerwoche zusammen.
Bei hervorragenden Wetter- und Pistenverhältnissen genossen die Lagerteilnehmerinnen und -teilnehmer die Lagerwoche in Sedrun sichtlich. (Bild: PD)
Etwas abseits der Piste wagten die Mutigeren auch Sprünge. (Bild: PD)

Shona Furger, Göschenen

Shona Furger, Göschenen

Endlich fuhr die Matterhorn-Gotthard-Bahn von Göschenen Richtung Bündnerland los. Die Fahrt durch die Schneelandschaft dauerte etwa 50 Minuten. Auf dem Oberalp warfen alle nach einem kurzen Marsch einen ersten Blick ins Lagerhaus. Gleich anschliessend ging es auf einen weiteren Spaziergang, was zwar sehr kalt, aber in der frisch in Schnee eingehüllten Umgebung und mit der Sonnenuntergangsstimmung sehr kurzweilig war. Zurück im Haus Steil Alva, richteten sich alle gemütlich in ihren «Schlägen» ein.

Zum Abendessen gab es dann Spaghetti mit Tomaten- oder Cinque-Pi-Sauce. Nach dem Essen war eine Gruppe für den Abwasch zuständig. Die andern begannen bereits mit dem Spieleabend, was sehr lustig war. Um 22.30 Uhr mussten wir das Handy abgeben – die Nachtruhe begann.

Wer beim Film nicht ruhig war, musste Toiletten reinigen

Am Dienstag war schon um 7.15 Uhr Weckzeit, das Frühstück rief; Brot mit verschiedenen Aufstrichen. Danach ging es auf die Piste. Der Skitag in der wunderbaren Skiarena Andermatt-Sedrun ging schnell vorbei und anschliessend machten sich alle in der Unterkunft frisch. Zum Abendessen gab es Risotto mit Luganighe und zum Dessert eine Schwarzwälder Torte, im Anschluss schauten alle zusammen einen Film mit Bud Spencer und Terence Hill (dies auf Wunsch eines Klassenlehrers, der Geburtstag hatte). Die Schülerinnen und Schüler, die nicht ruhig waren, mussten als Strafe die WCs putzen.

Der Mittwoch bot einen weiteren Skitag bei grossartigen Verhältnissen mit super präparierten Skipisten unter der Sonne der Surselva. Zurück im Lagerhaus machten sich alle bereit für den «Ausgang» und gingen auf das Eisfeld in Disentis, was sehr kalt, aber auch megacool war. Anschliessend gingen alle fürs Znacht wieder zurück nach Sedrun. Es gab Kartoffelstock und dazu Hackbraten an Bratensauce.

Nach einer erholsamen Nacht war schon wieder Tagwache angesagt. Wieder stand ein sonniger Tag auf der Piste auf dem Programm, den mitgenommenen Lunch verspeisten die Teilnehmenden mittags jeweils entweder unter freiem Himmel oder in einem Lunchraum. Nach dem Abendessen ging es an diesem Abend nochmals auf die Ski, um im Dieni das Nachtskifahren auszuprobieren – begleitet vom Mondschein, der die Piste tipptopp beleuchtete. «Dieses Erlebnis hat mir am meisten Spass gemacht, es machte jedoch auch ziemlich müde», hält Lagerteilnehmerin Shona Furger fest.

Müde, aber happy und voller Erlebnisse

Am Freitag war leider schon Abreisetag. Am Morgen mussten die Reisetaschen und -koffer fertig gepackt und im Gesellschaftsraum deponiert werden. Nach dem Frühstück wurden gemeinsam die Räume geputzt, es folgte das Hochtragen der Gepäckstücke zum Bahnhof. «Zu guter Letzt entschieden wir uns noch für eine Runde auf den Ski, da sich die Sonne nach einer verschneiten Nacht wieder zeigte», erzählt Shona Furger. Am frühen Nachmittag ging es per Zug müde, aber happy und voller Erlebnisse zurück nach Hause.

In ihrem Fazit schreibt die Schülerin Shona: «Es war eine superlässige Woche. Die Stimmung zwischen uns allen war toll, und wir würden ein solches Lager gerne wiederholen.» Während einer Woche fast den ganzen Tag Ski zu fahren, sei für einige zwar streng gewesen. «Im Grossen und Ganzen war es aber mega, die Schule einmal gegen die prächtige Winterlandschaft und das Lagerfeeling einzutauschen.»

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