Die Stadt Kriens vergibt regelmässig Preise, um besondere Leistungen zu würdigen: den Sportpreis, den Kulturpreis, den Umweltpreis sowie den Anerkennungspreis für Jugendarbeit. Der Kulturpreis ist mit 5000 Franken dotiert. Auch beim Sportpreis wird dies ab 2026 der Fall sein. Das hat der Stadtrat in seinem Bericht zu einem SVP-Postulat bekannt gegeben, das am Donnerstag im Einwohnerrat diskutiert worden ist. Bisher sei auf ein Preisgeld verzichtet worden.
Für den Umwelt- und den Jugendarbeits-Preis gibt es hingegen je 2000 Franken. Dabei gehe es primär um die «Würdigung eines langjährigen, freiwilligen Engagements», wie der Stadtrat im Bericht schreibt. Die höher dotierten Preise sollen daneben auch eine aktive Förderung kultureller oder sportlicher Tätigkeiten ermöglichen.
Die Junge Mitte und die Jungen Grünen sind damit nicht einverstanden. Sie haben gemeinsam ein neues Postulat eingereicht, mit dem sie einheitliche Preisgelder fordern. «Die Argumentation, dass langjähriges und freiwilliges Engagement geringer dotiert werden soll als andere Leistungen, ist für uns nicht schlüssig», heisst es im Postulat. Jugendarbeit und Umweltschutz brächten «mindestens denselben Mehrwert wie der Kultur- und der Sportbereich». (std)
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