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Innerschweizer Freundschaftsausstellung

Erstfeld zeigt starke Kleintierzucht – trotz Ausfall der Geflügelsparte

Rund 480 Kaninchen, ein Gastklub und knapp 1000 Besucherinnen und Besucher prägten die 69. Innerschweizer Freundschaftsausstellung. Die Geflügelsparte fiel der Vogelgrippe zum Opfer, der Anlass blieb dennoch gut besucht.
Die Gewinner der 69. Freundschaftsausstellung in Erstfeld (von links): Josef Bissig, Fabian Imgrüt, Thomas Zemp und Urs Imobden. Auf dem Bild fehlt Otto Haas.
Bild: zvg

Am 29. und 30. November 2025 fand in der Gemeindeturnhalle Erstfeld die 69. Innerschweizer Freundschaftsausstellung statt. Rund 480 Kaninchen aus der ganzen Schweiz wurden präsentiert. Der Schweizerische Alaska- und Havanna-Klub war als Gastklub vertreten. Präsident Johann Günter würdigte in seinem Grusswort den Einsatz der freiwilligen Helferinnen und Helfer und dankte der Gemeinde Erstfeld für die Gastfreundschaft.

OK-Präsident Paul Jans betonte die lange Tradition der Kleintierausstellungen in Erstfeld. Er hob hervor, dass die sorgfältige Arbeit der Züchterinnen und Züchter nun einer breiten Öffentlichkeit gezeigt werden könne. Die geplante Geflügelausstellung musste aufgrund der schweizweit aufgetretenen Vogelgrippe kurzfristig abgesagt werden. Der Besucherandrang blieb dennoch hoch. Rund 1000 Personen besuchten die Ausstellung.

Auszeichnungen der Preisrichter

Die Preisrichter zeichneten in den verschiedenen Kategorien die besten Zuchten aus. Bei den Zwergrassen gingen die Stämme an Urs Imboden aus Stans und die Kollektion an die Züchtergemeinschaft Imgrüt-Ritter aus Attinghausen. In der Kategorie der kleinen Rassen gewann Josef Bissig aus Schattdorf sowohl die Stämme- als auch die Kollektionswertung. Bei den mittleren Rassen siegten Otto Haas aus Schüpfheim bei den Stämmen und Thomas Zemp aus Escholzmatt bei der Kollektion. In der Kategorie der grossen Rassen konnte sich Urs Imboden aus Stans beide Titel sichern.

Die Verantwortlichen zeigten sich mit dem Verlauf der Ausstellung zufrieden. Erstfeld bestätigte damit erneut seine Bedeutung als Standort für die Kleintierzucht in der Innerschweiz.

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