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Luzern

Kinderfest Littau mit städtischem Anerkennungspreis ausgezeichnet

Der Verein Kinderfest Littau nahm am Montagabend den Anerkennungspreis «Quartierleben 2019» entgegen. Der Verein ist erst die zweite Organisation, der diese Ehre zuteil wird.
Foto von OK-Mitgliedern des Vereins Kinderfest mit Stadträten Beat Züsli und Martin Merki anlässlich der Verleihung im Zentrum St. Michael. Hinten (v.l.n.r.): Mathias Vassali, Martin Popp, Fredy Hefti, Flurin Hügi, Res Wyler. Vorne (v.l.n.r.): Martin Merki, Andrea Meyer, Patrizia Hefti, Beat Züsli. (Bild: PD)

(ems) «Der Preis ist eine echte Überraschung, damit haben wir nicht gerechnet», sagt Fredy Hefti, Initiant und Präsident des Vereins Kinderfest Littau. Gemeinsam mit dem Organisationskomitee durfte er am Montagabend im Zentrum St. Michael in Littau den Anerkennungspreis «Quartierleben 2019» aus der Hand von Stadtrat Martin Merki entgegennehmen, wie die Stadt Luzern in einer Mitteilung schreibt. Die Stadt würdigt damit erfolgreiches und wirkungsvolles Engagement zugunsten lebendiger Quartiere. Nach der Preisübergabe an die Chrampfergruppe Grenzhof im Vorjahr ist das Kinderfest Littau die zweite Institution, die diesen Preis erhält. Der Verein Kinderfest Littau hat gemäss der Mitteilung das Ziel, mit einem jährlich stattfindenden Anlass den Stadtteil Littau zu beleben, den Kindern aus Littau und Reussbühl einen schönen Tag zu ermöglichen, ihnen Freizeitmöglichkeiten aufzuzeigen sowie den lokalen Vereinen eine Werbe- und Vorstellungsplattform zu bieten. Letzten Sommer besuchten etwa 400 Personen die fünfte Ausgabe des Kinderfestes, 23 Vereine nahmen teil.

Lob für Vereinskonzept

«Der Verein Kinderfest Littau hat ein einfaches, aber wirkungsvolles Rezept gefunden, um Dorfkultur zu schaffen und Begegnung und Spass zu ermöglichen: Das Organisationskomitee funktioniert als Drehscheibe, es vernetzt, informiert und motiviert», lobt Stadtpräsident Beat Züsli. «Dies ergibt eine Win-win-Situation für Vereine und Bevölkerung.» Auch Res Wyler vom achtköpfigen Vorstand ist sehr erfreut. Für ihn ist das Schöne am Konzept, dass es mit einfachen Mitteln durchführbar ist: «Der Aufwand ist nicht riesig. Jedes Quartier kann die Idee kopieren.» Er hat zudem festgestellt, dass auch andere Organisationen wie die städtische Musikschule und die Reformierte Kirche Littau Reussbühl dankbar für die Plattform sind: «Es ist ein Anlass, wo man sich unkompliziert austauschen und vernetzen kann. Und das viel lockerer als an einer Sitzung.»

Vorstandsmitglied Flurin Hügi verbindet mit der Verleihung des Preises zwei Hoffnungen: «Ich wünsche mir, dass die Littauer sehen, dass ein Littauer-Projekt ausgezeichnet wurde und wir von der Stadt ernst genommen werden. Und ich hoffe, dass noch mehr Familien aus anderen Gemeinden und Quartieren an unser Fest nach Littau kommen.»

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