«Wir haben sachlich diskutiert - eine Listenverbindung macht arithmetisch mehr Sinn als ein Alleingang», sagte Maurus Zeier, Vizepräsident der FDP Stadt Luzern, im Anschluss an die Parteiversammlung am Dienstagabend. Und die SVP stünde seiner Partei in gewissen Themen nahe. Lieber wäre dem FDP-Vorstand allerdings eine gemeinsame bürgerliche Liste mit der SVP und der CVP gewesen. Doch Letztere machte dem Ansinnen einen Strich durch die Rechnung. Wie bereits bei den Kantonsratswahlen 2015 wollen die Christdemokraten nicht mit der SVP zusammenspannen, sondern nur mit der FDP (wir berichteten). Daraus wird nun nichts. «Wir halten aber am Ziel einer bürgerlichen Listenverbindung fest», sagte Zeier mit Blick auf die nächsten städtischen Parlamentswahlen 2020.
Für die SVP war es überhaupt ein guter Abend: Auch ihr Referendum gegen das Budget 2019 und die damit verbundene Steuersenkung wird von der FDP klar unterstützt. «Die Stadt produziert Überschüsse und belastet die Bürger finanziell zu hoch», begründet Zeier. «Zudem dokumentiert unsere Unterstützung den Unmut in der Partei über die linke Stadtregierung.» (hor)
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