Die Kantonspolizei Uri hat am Freitagnachmittag in der Pfarrkirche Herz-Jesu in Flüelen ihre feierliche Inpflichtnahme- und Beförderungsfeier abgehalten. Acht Polizisten und eine Polizistin wurden offiziell vereidigt. Es sind dies: Leutnant Pascal Bryner, Adjutant Andreas Zimmermann, Wachtmeister Anja Aeschlimann, Polizist Daniel Ferruzzi, Polizist Claudio Hager, Polizist Jeremias Hunkeler, Polizist Pascal Russi, Polizist Sandro Scheiber und Polizist Mathias Waltert.

Zudem erhielten acht Polizisten und zwei Polizistinnen einen höheren Dienstgrad. Befördert wurden Leutnant Urs Aschwanden zum Oberleutnant, Adjutant Rolf Näpflin zum Adjutant mit besonderer Verantwortung, Korporal Sibylle Jauch zum Feldweibel, Korporal Mario Danioth zum Wachtmeister, Korporal Markus Falco zum Wachtmeister, Polizistin Jennifer Jauch zum Wachtmeister sowie die Polizisten Gabriel Allemann, Daniel Gamma, Simon Bissig und Ronny Wipfli zum Gefreiten. Musikalisch umrahmt wurde der Anlass von der Formation Livio Baldelli / Roger Scheiber.
Kommandant Thorsten Imhof würdigte in seiner Ansprache die Bedeutung des Polizeiberufs und betonte die zunehmenden Herausforderungen. Die Polizei werde heute nicht nur als Sicherheitsorgan, sondern auch als Dienstleister wahrgenommen. Gleichzeitig würden rechtmässiges Handeln und Akzeptanz stärker hinterfragt. «Unser Beruf wird nicht einfacher. Wir müssen Haltung zeigen – mit Professionalität, Ruhe, Menschlichkeit und Nahbarkeit», wird Imhof in einer Mitteilung zitiert. Die Ausbildung sei anspruchsvoller denn je und vermittle neben Fachwissen auch soziale Kompetenz, psychologische Stärke und digitale Fähigkeiten. Zum Abschluss unterstrich der Kommandant die gesellschaftliche Relevanz des Berufs: Polizistin oder Polizist zu sein, sei eine Berufung und ein Dienst an der Bevölkerung, besonders in schwierigen Momenten.
Sicherheitsdirektorin Céline Huber nahm die neuen Korpsangehörigen offiziell in Pflicht und beförderte zehn weitere Mitglieder. Sie gratulierte den Absolventinnen und Absolventen der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch (IPH) zu ihrem Einsatz und hob die Menschlichkeit als zentralen Wert hervor. Diese zeige sich im respektvollen Umgang, im Zuhören und im Verständnis gerade in angespannten Situationen. «Wer mit Menschlichkeit handelt, stärkt das Vertrauen in unser Korps – ein Vertrauen, das täglich neu verdient werden muss», wird Huber in der Mitteilung zitiert. (rem)



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