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Nidwalden

Kantonalbank schreibt zweitbestes Halbjahresergebnis

Im ersten Halbjahr 2025 weist die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) einen Reingewinn von 7,3 Millionen Franken aus. Sowohl das Finanzierungs- als auch das Anlagegeschäft verzeichnen eine deutliche Steigerung.
Der Hauptsitz der Nidwaldner Kantonalbank in Stans.
Bild: zvg

Mit einem Geschäftserfolg von 17,4 Millionen Franken präsentiert die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) das zweitbeste Halbjahresergebnis ihrer Geschichte. «Dank der klaren strategischen Ausrichtung und ihrer ausgewiesenen Fach- und Beratungsexpertise konnte die Bank die Ertragskraft in ihrem Kerngeschäft erneut erhöhen», hält die NKB in einer Mitteilung fest. Sowohl im Finanzierungs- als auch im Anlagegeschäft konnte ein deutliches Wachstum erzielt werden.

Doch trotz des positiven Resultats im operativen Bereich liegt der Geschäftserfolg unter dem Vorjahresniveau. Zum einen gestalte sich das Marktumfeld weiterhin anspruchsvoll. Zum anderen sei das bereits sehr gute Ergebnis im äusserst erfolgreichen Geschäftsjahr 2024 durch die Auflösung ausserordentlicher Wertberichtigungen zusätzlich beeinflusst.

Nach Bildung von Reserven für allgemeine Bankrisiken resultiert ein Reingewinn von 7,3 Millionen Franken (-5,9 Prozent). Das Eigenkapital beläuft sich nach der Gewinnverwendung neu auf 555,1 Millionen Franken. «Trotz der globalen Unsicherheiten und Herausforderungen bleibt der Jahresausblick weiterhin positiv», so die NKB weiter.

Finanzierungsgeschäft erneut gesteigert

In der ersten Jahreshälfte 2025 ist es der NKB gelungen, die Kundenausleihungen um 202,7 Millionen Franken (+3,9 Prozent) zu steigern. Heinrich Leuthard, Vorsitzender der Geschäftsleitung, interpretiert das so: «Dass wir das Ausleihungsvolumen trotz der weiterhin herausfordernden Situation auf dem regionalen Immobilienmarkt so stark ausbauen konnten, ist ein deutliches Zeichen für die ausgewiesene Beratungs- und Fachkompetenz unserer Beraterinnen und Berater.» Auch im Wertschriften- und Anlagegeschäft knüpfte die Bank an das erfolgreiche Vorjahr an und erhöhte das Depotvermögen um 6 Prozent auf 2930,2 Millionen Franken.

Die NKB hält auch im digitalen Zeitalter weiterhin an ihren physischen Standorten fest – fünf der insgesamt sieben Geschäftsstellen wurden umgebaut und modernisiert. Die Bauprojekte in Hergiswil und Wolfenschiessen sind in Planung. Doch auch im Bereich der digitalen Kanäle hat sich die NKB weiterentwickelt, unter anderem mit der neuen Mobile-Banking-App.

Neue Solaranlage am Hauptsitz der NKB

Im Frühling 2025 hat die NKB auf dem Dach des Hauptsitzgebäudes in Stans eine neue Photovoltaikanlage installiert. Die Inbetriebnahme der Anlage markiere einen bedeutenden Schritt im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der Bank, heisst es weiter in der Mitteilung. Damit setze sie ein klares Zeichen für ihr langfristiges Engagement im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung.

Zufrieden sind laut der Medienmitteilung auch die Kunden der Bank. Das zeige die jüngste Kundenbefragung vom Frühjahr 2025. Die persönliche Beziehung zu den Kundinnen und Kunden sei weiterhin Ursprung und Hauptgrund für die hohe Zufriedenheit. Die Umfrage zeigt aber auch auf, wo die Erwartungen gestiegen sind – dies sei insbesondere im Bereich der digitalen Angebote der Fall. Bereits geplante Projekte wie etwa im Bereich Digital Banking würden gezielt weiterverfolgt. Als Zeichen der Wertschätzung für die Teilnahme an der Umfrage spendet die NKB 20'000 Franken an zwei gemeinnützige Institutionen in der Region.

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