Kanton setzt auf Nachhaltigkeit bei der Sanierung und Erweiterung des Psychiatriegebäudes Sarnen

Im Rahmen der Rückbauarbeiten im Psychiatriegebäude Sarnen sind 600 Quadratmeter Fischgratparkett aus der Bauzeit von 1856 zum Vorschein gekommen, wie der Kanton mitteilt. Das Vollholzparkett aus Buche mit einer Stärke von rund 2,5 Zentimeter sei in einem sehr guten Zustand. Deshalb wurde entschieden, es auszubauen und aufarbeiten zu lassen, um es in zwei Geschossen im Psychiatriegebäude wieder zu verlegen. «Das aufbereitete alte Parkett ist qualitativ neuwertig und optisch kaum von neuem Parkett zu unterscheiden», heisst es in der Mitteilung. Auch Altholz aus dem Bestand werde teilweise wiederverwendet, zum Beispiel für einzelne Möbelstücke. Die Luzerner Psychiatrie AG setzt dafür auch ihre Therapiewerkstätten in St. Urban und Sarnen ein.

Die Bauarbeiten sind auf Kurs. Im UG sind die Fundamente und die Bodenplatten betoniert sowie die statischen Wände, Stützen und Unterzüge eingebaut. Die Aussenwände im UG sind abgedichtet und die Kanalisationsarbeiten im Bereich des Gerüsts beendet. Die Fundamente und die Bodenplatte für den Anbau Ost sind erstellt. Nun wird das Gerüst aufgebaut. Nun ist der Holzbauer an der Arbeit, die Statik in Decken und Wänden einzubauen. Der Bezugstermin im Sommer 2025 kann gemäss Mitteilung eingehalten werden. (eca)