Objekt.lu – so heisst das neue E-Government-Projekt des Kantons. Dieses soll das sogenannte Objektwesen digital weiterentwickeln. Zur Erklärung: Beim Objektwesen geht es um den Lebenszyklus von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen. Beteiligt sind die Domänen Grundbuch, Steuern, Versicherung, Bau und amtliche Vermessung sowie die Bereiche Statistik und Geoinformation.
Das Ziel ist, dass Nutzende über ein zentrales Informationssystem Daten abrufen können und sich nicht mehr in mehreren Systemen der verschiedenen Fachbereiche registrieren müssen. Das schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Das Projekt führe zu Qualitäts- und Effizienzgewinnen: So würden Daten nur noch am Entstehungsort erfasst und über die Datendrehscheibe an die verschiedenen angeschlossenen Systeme weitergegeben. Da eine gesetzliche Grundlage fehlt, unterbreitet die Regierung dem Kantonsrat das Gesetz mit der entsprechenden Verordnung.
Die Kosten für den Aufbau trägt der Kanton Luzern. An den Kosten für Weiterentwicklung, Betrieb und Unterhalt beteiligen sich die Gemeinden zur Hälfte – nach der Einwohnerzahl gerichtet. Die jährlichen Gesamtkosten des Informationssystems werden auf 200'000 Franken geschätzt. (fmü)
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