Superreiche könnten in Obwalden steuerfrei ihre Milliardenvermögen verschenken oder vererben, schreibt die Juso Obwalden in einer Medienmitteilung. Aktivistinnen und Aktivisten der Partei versammelten sich am Sonntag auf dem Sarnersee, um darauf aufmerksam zu machen. Der Kanton spare unentwegt, da offensichtlich Geld im kantonalen Budget fehle. Dies liege unter anderem an der Unterbesteuerung des reichsten Prozents der Bevölkerung.
Mit der «Initiative für eine Zukunft», welche eine Erbschafts- und Schenkungssteuer für Vermögen über 50 Millionen fordert, könne der Kanton mit Mehreinnahmen von bis zu 10 Prozent rechnen. Die Juso fordert die Obwaldner Stimmbevölkerung auf, am 30. November ein Ja in die Urne zu legen. (zvg)
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