Die Jungfreisinnigegen haben am Mittwochnachmittag ihre Digitalisierungsinitiative eingereicht. Die Partei sammelte innert Jahresfrist 5270 Unterschriften.
Die Partei fordert, dass Kanton und Gemeinden ihre Aufgaben wann immer möglich digital erledigen sollen. Mit der Initiative soll das «Digital-First-Prinzip» in der Kantonsverfassung verankert werden.
Mit einer «konsequenten Digitalisierung» liessen sich die Prozesse in der Privatwirtschaft und in der öffentlichen Verwaltung «effektiver und effizienter» gestalten, heisst es in einer Mitteilung. Auf diese Weise könnten Steuergelder eingespart werden.
Der 9-Punkte-Plan fordert unter anderem, dass physische Amtsgänge nur noch fürs Heiraten und für Scheidungen nötig sind, die elektronische rechtsgültige Unterschrift flächendeckend eingesetzt, eine Luzerner E-ID inklusive digitalem Führer- und Lernfahrausweis sowie ein E-Voting für kommunale und kantonale Wahlen eingeführt wird. (rem)
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