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Emmen

Jetzt gehts vorwärts beim ehemaligen Pflegeheim Herdschwand: Suva ist neu Investorin beim Projekt

Die Baueingabe für das Projekt Neuschwand ist erfolgt. Mitte 2025 sollen die Bauarbeiten auf dem Areal des ehemaligen Pflegeheims Herdschwand starten.
Neuschwand: 150 Wohnungen sollen auf dem Areal des ehemaligen Pflegeheims Herdschwand in Emmen entstehen.
Bild: Visualisierung: Nightnurse Images AG

Rund neun Jahre stand das ehemalige Alters- und Pflegewohnheim Herdschwand in Emmen leer. Doch nun soll es vorwärts gehen auf dem Areal: «Nachdem der Bebauungsplan Neuschwand 2022 vom Bundesgericht als rechtskräftig beurteilt wurde, geht das Wohnbauprojekt nun in den ordentlichen Baubewilligungsprozess über», heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde Emmen. Die entsprechende Baueingabe sei erfolgt. Die Baubewilligung wird im zweiten Quartal 2025 erwartet. Mitte 2025 sollen die Bauarbeiten beginnen.

Die unmittelbare Nachbarschaft sei bereits im Juni über die Pläne informiert worden, so die Gemeinde. Die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt Suva ist neu Investorin für das Projekt. «Wir freuen uns, dass nun sämtliche Voraussetzungen gegeben sind, um das Projekt auf einen guten Weg zu bringen und die damit verbundene Bereitstellung von hochwertigem Wohnraum an dieser zentralen Lage zu gewährleisten», lässt sich der Emmer Baudirektor Andreas Roos in der Mitteilung zitieren.

Bäume bleiben erhalten

Auf dem Areal erstellt die Totalunternehmung Losinger Marazzi AG insgesamt rund 150 Mietwohnungen. Die 1,5- bis 5,5-Zimmerwohnungen werden in sieben Neubauten, davon ein Umbauprojekt, erstellt: Das ehemalige Personalhaus des Pflegeheims wird saniert. Auch dort werden Wohnungen untergebracht.

Grosszügige Spielflächen und naturnah gestaltete Aussenflächen sollen die Neubauten umgeben. Dadurch soll auch die Biodiversität gefördert werden. «Die geschützten und schützenswerten Bäume auf dem Areal bleiben erhalten», heisst es weiter. Der historische Kornspeicher bleibt ebenso bestehen. In Zukunft werde dieser «für das Zusammenleben und den Austausch im Quartier zur Verfügung stehen». Auf den Dächern der Gebäude werden Photovoltaikanlagen installiert. Vorderhand werde Fernwärme als Energiequelle genutzt. (gwa)

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