Alexander von Däniken
Es gibt gewiss Einfacheres, als dieses Jahr eine grosse Tanzveranstaltung durchzuführen. Am 13. Februar machte unsere Zeitung erstmals publik, dass es in Luzern eine Jerusalema-Challenge geben wird. Der Song und die dazugehörende Choreografie sind ein Internet-Phänomen geworden. Wann und wie eine möglichst grosse Gruppe auch in Luzern gegen die Pandemie tanzt – diese Frage hat die Organisatoren seither ständig beschäftigt. Jetzt sagt Nicole Tobler vom OK-Team: «Die Jerusalema-Challenge findet definitiv und bei jedem Wetter am 28. August im Lido Luzern statt.» Bei schönem Wetter wird am Abend getanzt, bei schlechtem früher. Die genaue Zeit wird noch bekanntgegeben.
Es hat noch Plätze für spontane Mittänzer
Die Teilnehmerzahl ist auf 300 beschränkt; das ist laut Tobler eine Abmachung mit dem Lido. «Es hat noch ein paar Plätze für Spontane frei.» Anmelden kann man sich unter nicoletobler@gmx.net. Ins kalte Wasser springen muss niemand; es finden noch Probeaufführungen statt. Die erste ist am 9. August. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind bunt gemischt; vom Tourismusunternehmen mit 12 Angestellten über Familien und Einzelpersonen bis zu Flüchtlingen.
Neben Jerusalema zeigen ein paar Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen weiteren Tanz, den «Footloose». Zudem machen drei Tanzschulen, die im März und April kostenlos Workshops angeboten haben, ein paar Showeinlagen. Die Durchführung der Jerusalema-Challenge mit allen Darbietungen ist nur dank Unterstützung diverser Sponsoren möglich, wie Tobler betont. Auch haben die vier OK-Mitglieder bis vor kurzem via Crowdfunding rund 3000 Franken gesammelt. Das Geld wird für Materialkosten verwendet; das OK arbeitet ehrenamtlich.
«Wenn etwas übrig bleibt, werden wir diesen Betrag gerne der LZ-Weihnachtsaktion spenden.» Die Luzerner Jerusalema-Challenge soll einerseits der Bevölkerung Zuversicht geben, dass trotz Pandemie auch wieder Veranstaltungen möglich sind. Andererseits soll sie auch Tanzstudios aus der Region eine Plattform bieten.
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