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Zug

Innovationskraft in besonderen Zeiten

Rund 100 Teilnehmer fanden sich kürzlich zur Veranstaltung des Vereins Wirtschaftsregion Zugwest im Böschhof ein.
Der Physiker und Philosoph Ludwig Hasler spricht zu den Anwesenden. (Bild: PD)

In diesem ungewöhnlichen Jahr gab es wenige Möglichkeiten, zusammenzukommen – umso mehr freuten sich der Vereinsvorstand und die Mitglieder von Zugwest über die Durchführung der Mitgliederorientierung und des 12. Unternehmeranlasses in Hünenberg. Der guten Stimmung tat dabei auch die Einhaltung aller Covid-19-Schutzmassnahmen keinen Abbruch.

Was kommt nach Corona? Wie verändern sich unsere Werte? Oder wird alles wieder wie vorher? Diese Fragen stellte Renate Huwyler, Gemeindepräsidentin von Hünenberg und Vorstandsmitglied des Verein Wirtschaftsregion Zugwest, zum Auftakt der Veranstaltung – Fragen, auf die zurzeit niemand Antworten kennt. Wichtig sei aber, so betonte sie, dass wir als Menschen, Unternehmen und als Wirtschaftsregion in dieser Krisenzeit auf unsere Stärken und Qualitäten setzen können und unsere Potenziale nutzen. «Wir stehen auf einer soliden Basis mit starken Unternehmen, hervorragenden Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, wichtigen Projekten für die stetige Verbesserung der Standortqualität, und nicht zuletzt haben wir ein starkes Netzwerk», so Renate Huwyler. «Was seit Beginn der Krise gilt und je länger je wichtiger wird, ist das schnelle Anpassen an neue Gegebenheiten, die Zuverlässigkeit von Partnern, grosser Ideenreichtum und Innovationen.»

Im Anschluss an die Ausführungen von Renate Huwyler, die auch über aktuelle Entwicklungen und News aus dem Verein berichtete, gehörte die Bühne dem bekannten Physiker und Philosophen Ludwig Hasler. Mit einem packenden Referat zum Thema «Innovationskraft in besonderen Zeiten» zog er die anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmer in seinen Bann. So wies er darauf hin, dass Innovationen gezwungenermassen in Krisenzeiten entstünden und fügte an: «Sie sind dann einerseits besonders wichtig, aber andererseits auch besonders einfach, da sie uns dazu nötigen, das zu tun, was wir sowieso sollten – aus der Bequemlichkeit der Üblichkeiten rauskommen.» Gemäss Hasler gibt es drei Ebenen von Innovationen: die Innovation durch Appetit auf die Zukunft, die Innovation durch evolutionären Spirit und schliesslich die Innovation durch Imagination. Mit unterhaltsamen, tiefgründigen Anekdoten riet er den Anwesenden, rauszugehen, abzuschweifen, über den Tellerrand zu schauen und den Mut zu haben, Vertrautes zu verlassen.

Das neue Standortmagazin ist erhältlich

Letztes Jahr wurde es den Vereinsmitgliedern angekündigt – nun liegt es bereit für die Druckerpresse: die erste Ausgabe des Standortmagazins «westsite», das der Verein im November allen Unternehmerinnen und Unternehmern in der Region zustellt. Das Magazin informiert über aktuelle und wichtige Standortprojekte und zeigt auf, warum Zugwest «the place to be» ist: Eine Bestätigung, dass Unternehmerinnen und Unternehmer mit ihrem Firmensitz in unserer Region gerade auch in herausfordernden Zeiten auf festem Grund stehen und sich die Region vorwärtsentwickelt. Das Standortmagazin kann man hier bestellen.

Für Zugwest: Claudia Locatelli

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