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Luchsmonitoring

Im oberen Entlebuch und am Sarnersee tappten die meisten Luchse in die Fotofalle

Zum fünften Mal fand in der Zentralschweiz West ein Luchsmonitoring statt. Um die Luchsdichte zu bestimmen, wurden mehrere Fotofallen in den Kantonen Luzern und Obwalden ausgewertet.
Ein Luchs tappt in die Fotofalle.
Bild: zvg

Im Gebiet Zentralschweiz West, das Teile der Kantone Luzern, Obwalden und Bern umfasst, wurden beim fünften Luchsmonitoring innerhalb von 60 Nächten 93 Fotos mit Luchsen gemacht, wie die Dienststelle Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern in einer Mitteilung schreibt. Damit konnten elf verschiedene Luchse und drei, allenfalls vier Jungtiere aus mindestens zwei Würfen, nachgewiesen werden.

Die Luchse wurden an 33 der 74 Standorte fotografiert. Die meisten Luchsnachweise lagen im Zentrum des Referenzgebietes, nordwestlich des Sarnersees, in der Region oberes Entlebuch sowie nördlich des Brienzersees. Im Emmental konnten lediglich an zwei Standorten Luchse fotografiert werden. Auch in der Region um den Pilatus und im nördlichen Entlebuch konnten nur wenige Luchse fotografisch festgehalten werden. Einige Standorte blieben ganz ohne Luchsnachweise.

Gegenüber den Aufnahmen im Winter 2020/2021 liegt die ermittelte Luchsdichte im Referenzgebiet leicht höher, gegenüber früheren Monitorings aber tiefer, heisst es abschliessend. Im Gebiet Zentralschweiz Ost, das die Kantone Schwyz, Uri, Zug und Glarus umfasst, konnten insgesamt zwölf Luchse nachgewiesen werden . (js)

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