Im Herbst fällt Entscheid zum Pestalozzi-Schulhaus

Nachdem die Stimmbevölkerung im Herbst 2022 dem Kredit für den Projektwettbewerb und ein Jahr später dem Planungskredit zugestimmt hat, kommt das fertige Projekt zum Schulhaus Pestalozzi im Herbst 2025 an die Urne. Die Sanierung betrifft in erster Linie das Oberstufen-Schulhaus, das aus dem Jahr 1970 stammt und dessen Fassade letztmals 2001 teilerneuert wurde. Das Gebäude hat zwar noch eine funktionierende Baustruktur, es entspricht aber nicht mehr den heutigen pädagogischen, bautechnischen und ökologischen Anforderungen.

Der Gemeinderat schlägt der Bevölkerung deshalb eine Sanierung vor, bei der die Tragstruktur des Gebäudes erhalten bleibt. «Dadurch ist das Projekt viel ökologischer, schneller umsetzbar und günstiger, als wenn man es komplett zurückbauen würde», wird Hubert Rüttimann, in der Gemeinde Stans für die Immobilien zuständig, in einer Mitteilung zitiert.

Sanierung bringt auch mehr Platz

Im Zuge der Sanierung können auch die vor einigen Jahren festgestellten Schadstoffe im Schulgebäude entfernt werden. Das Projekt sieht neben der Sanierung des Innenbereichs die Erneuerung der kompletten Schulhausfassade inklusive Fenster und Dach vor. Zudem soll das Hauptgebäude um einen Stock erweitert werden. «So wird dem erhöhten Platzbedarf Rechnung getragen», sagt Gemeinderat Andreas Waser, der das Ressort Bildung innehat.

Während der Bauzeit werden die Oberstufenschülerinnen und -schüler in Provisorien einquartiert. Diese Containerbauten sollen auf dem Hartplatz eingerichtet werden und dort maximal zwei Jahre bleiben.

Derzeit wird das Bauprojekt fertig ausgearbeitet. Bis im Sommer steht der Kostenrahmen, und bis dahin können auch die Ausführungstermine bekannt gegeben werden. Im Vorfeld der Urnenabstimmung wird es einen Infoanlass geben. Die ersten Arbeiten sind ab Herbst 2026 geplant, mit der eigentlichen Sanierung wird 2027 begonnen. (zvg)