In Gegenwart 16 bemerkenswerter Werke mit grossflächig gemalten Gesichtern fand am vergangenen Samstag die Vernissage von Paula Beyeler Brinkhaus in der gut besuchten Ermitage in Beckenried statt. Der Tessiner Kunstexperte Claudio Metzger fand in seiner Laudatio zur Ausstellungseröffnung treffende Worte. «Paula Beyeler Brinkhaus gibt ihren Gemälden die Möglichkeit, mit uns zu sprechen. Ihre Bilder haben uns viel zu sagen. Die Frauen von Paula sind Gewinnerinnen, die sich nicht schämen, die stolz auf sich sind.»
Für Brinkhaus selbst erzähle jeder Leberfleck, jedes Speckröllchen eines Körpers eine Geschichte. Man müsse sich nur trauen, sie zu erzählen. Für die Stanser Künstlerin, die seit 30 Jahren mit grosser Hingabe und immer auf der Suche nach Neuem malt, im In- und Ausland schon mehrfach ausstellte, den dicken Pinselstrich und Ölfarben wegen der präziseren Farbnuancen mag, soll ihre Kunst unterhaltsam sein. Sie soll an- oder aufregen und Anlass zum Austausch geben.
Ihre Gesichter und Körper auf den grossen Leinwänden, die in ihrer Schaffensperiode zwischen 2004 bis 2023 entstanden sind, stehen den Besuchenden noch bis zum 26. November in der Ermitage in Beckenried für einen Besuch zur Verfügung. (zvg)
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