In der Stadt Luzern soll es weiterhin keine finanzielle Unterstützung für den Hirschpark geben, wie der Stadtrat Mitte November bekannt gab. Dies trotz eines Bevölkerungsantrages, der die Stadt zur finanziellen Unterstützung des Parks aufgefordert hatte.
Ob der Hirschpark tatsächlich ohne städtische Unterstützung auskommen muss, wird sich Mitte Dezember zeigen, wenn das Stadtparlament darüber entscheidet. Geht es nach der Bildungs-, Kultur- und Sportkommission, soll das Parlament ebenfalls Nein sagen. Mit der knappen Mehrheit von 5 zu 4 Stimmen empfiehlt die Kommission, keine Rechtsgrundlage für eine künftige Unterstützung durch die Stadt zu schaffen. Die Mehrheit der Kommission sieht die Haltung der Hirsche als «nicht tierfreundlich und nicht mehr zeitgemäss» an, teilt sie mit. Das sei auch nicht mit der Bedeutung des Parks als Bildungsinstitution zu rechtfertigen. Das Gebiet des Hirschparks solle künftig stärker auf die Erholung der Bevölkerung ausgerichtet werden. Die Minderheit der Kommission hingegen betonte eben jenen pädagogischen Nutzen sowie die 400 Jahre lange Tradition der Haltung von Hirschen in Luzern. (gwa)




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