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Obwalden

Gemeinden übernehmen Bartgeier-Patenschaft für 30'000 Franken

Jeden Frühsommer werden auf der Melchsee-Frutt Bartgeier ausgewildert. Die sieben Obwaldner Gemeinden unterstützen das Projekt mit einer Namenspatenschaft.
Der 2018 auf der Melchsee-Frutt ausgewilderte Bartgeier Ewolina. (Bild: PD/Hansruedi Weyrich)

Die Obwaldner Gemeinden unterstützen die Wiederansiedlung des Bartgeiers finanziell. Sie haben entschieden, mit einer Namenspatenschaft diesen Sommer die Auswilderung eines Bartgeiers zu fördern. Die Kosten für eine solche Patenschaft betragen 30'000 Franken, laut Medienmitteilung der sieben Obwaldner Gemeinden.

Die Namenspatenschaften sind eine wichtige Finanzierungsquelle für die Stiftung Pro Bartgeier, die seit 2015 auf der Melchsee-Frutt jährlich zwei bis drei junge Bartgeier auswildert, überwacht und füttert.

Dank solcher Wiederansiedlungsprojekte leben heute im Alpenraum wieder rund 300 Bartgeier. «Die Förderung von Massnahmen zum Schutz der Tierwelt ist in der Kantonsverfassung verankert», erklärt der Kernser Gemeindepräsident Beat von Deschwanden.

Die Patenschaft ist eine Gelegenheit für alle Obwaldner Schulen und Kindergärten in einem Wettbewerb nach den Osterferien den besten Namen für den Bartgeier vorzuschlagen. Die Gemeindepräsidienkonferenz wird die Siegerklasse auswählen und sie zur Auswilderung einladen. (kml)

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