notifications
Luzern

Gefährliche Kreuzung: Stadt beendet Sanierungsarbeiten beim Steghof

In den vergangenen Monaten liess die Stadt Luzern die Kreuzung Sternmattstrasse/Geissensteinring bei der Bushaltestelle Steghof sanieren, um sie sicherer zu machen. An der Kreuzung gab es überdurchschnittlich viele Unfälle mit Velofahrern. Die Bauarbeiten sind nun abgeschlossen.
Die Sanierungsarbeiten rund um die Bushaltestelle Steghof sind beendet. (Bild: Tiefbauamt Stadt Luzern, 29. November 2018)

Sämtliche Unfallschwerpunkte auf Gemeindestrassen sollen saniert werden. Dieses Anliegen ist in der Mobilitätsstrategie der Stadt Luzern verankert.

Eine der grössten Unfallschwerpunkte war die Kreuzung Sternmattstrasse/Geissensteinring, wo sich zwischen 2011 und 2016 insgesamt 17 Unfälle mit Personenschäden ereigneten. Überproportional betroffen waren dabei Velofahrer.

Bushaltestelle nun behindertengerecht

Um die Sicherheitsdefizite zu beheben, wurde in den vergangenen Monaten die gesamte Kreuzung umgebaut. Dies beinhaltet unter anderem eine Verkleinerung der Fahrbahnfläche, welche das Ein- und Abbiegen vereinfacht. Darüber hinaus sind die beiden Bushaltestellen neu als Fahrbahnhaltestellen ausgestaltet. Dabei wurde auch das Trottoir leicht erhöht, was Gehbehinderten einen ebenerdigen Ein- und Ausstieg ermöglicht. Durch das Anbringen von speziellen taktilen Markierungen können sich ausserdem sehbehinderte Personen nun besser orientieren.

Einführung einer Tempo-30-Zone

Auch die Geschwindigkeitsvorgaben hat die Stadt Luzern geändert. Auf einem kurzen Teilstück der Sternmattstrasse und des Geissensteinrings gilt nun Tempo 30. Ausserdem ist ein weiteres Trottoir für Fussgänger entstanden.

Die Strassenquerung im Geissensteinring wurde mit einer Fussgängerschutzinsel ergänzt. Weiter ist der Fussgängerstreifen im Bereich der Voltastrasse leicht verschoben worden. Dies trägt zu den verbesserten Sichtverhältnissen bei. Darüber hinaus wurde im Bereich des neuen Velo- und Fusswegs Luzern-Kriens der bereits bestehende Fussgängerstreifen mit einer Schutzinsel ergänzt. (pd/stp)

Kommentare (0)