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Kanton Uri

Frauenverein im Aufwind: Vorstandswechsel und Neumitglieder beim BPW Club Uri

Nach einem reich befrachteten Vereinsprogramm geht es mit neuen Gesichtern ins neue Jahr: zum Business and Professional Women Club Uri gehören nach fünf Neuaufnahmen 58 Mitglieder. Auch im Vorstand gibt es Veränderungen.

Nach dem Jubiläumsjahr 2022 und der dabei organisierten Nationalen Herbstkonferenz in Andermatt war man im BPW Club Uri keineswegs eventmüde: Vom Zentralschweizer Anlass im Kompetenzzentrum für Friedensförderung der Schweizer Armee über mehrere Unternehmensbesuche, die Eintrittsreferate der Mitglieder Jenny Walker (Bauzeichnerin) und Linda Bissig (Schulsozialarbeiterin) bis hin zu kulturellen und kulinarischen Aktivitäten haben im aktuellen Vereinsjahr elf Anlässe für grosses Interesse bei den Mitgliedern gesorgt. BPW steht für «Business and Professional Women», besteht in Uri seit 1997 und ist eines der grössten internationalen Netzwerke für berufstätige Frauen.

Die Neumitglieder von links: Marina Medici, Anita Iten, Luzia Rietmann, Myriam Sigrist und Beatrice Jufer.
Bild: Bild: zvg

Wichtige Konstanten der BPW Uri waren die Kerzenlichtfeier und der Equal Pay Day zum Thema «Check your Salary» für die Lohngleichstellung in Unternehmen. Dafür sowie für das weite Feld Work-Life-Family-Balance wolle man sich weiterhin einsetzen, wie Präsidentin Susanne Döhnert-Dätwyler an der Mitgliederversammlung vom 21. März betonte.

Nach dem Jahresbericht, der Rechnungs- und der Budgetgenehmigung galt das Augenmerk den fünf neu aufgenommenen Mitgliedern. Es sind dies die Tourismusfachfrau und junge Mutter, Marina Medici, die auf dem Arni als Übersetzerin sesshaft gewordene Weltenbummlerin, Anita Iten, Luzia Rietmann als diplomierte Coach und Resilienztrainerin, Beatrice Jufer als Unternehmerin im Bereich Learning & Development und Myriam Sigrist, die als Leiterin Finanzen und Administration zur Geschäftsleitung von Spitex Uri gehört. Die fünf Businesswomen bereichern den Kreis von insgesamt neu 58 Urner BPW-Mitgliedern. Die fünf Neumitglieder, vier Interessentinnen und drei Schnupperkandidatinnen zeigen, dass der BPW Club Uri keine Nachwuchssorgen kennt.

Dasselbe gilt für den Vorstand: Da im Frauennetzwerk eine Amtszeitbeschränkung gilt, kam es bei der Mitgliederversammlung zu einer Rochade. Beatrice Gasser, zuständig für die Website, und Kassierin Kate Sommerauer gaben nach sechs Jahren ihr Amt ab. Zudem kündigte Janine Gnos nach vier Jahren im Vorstand den Rücktritt an. Neu in den Vorstand gewählt wurden Sabine Walker aus Andermatt (Finanzen), Jenny Walker aus Erstfeld (Anlässe) und Bea Koens aus Altdorf (Website).

Die neuen BPW-Vorstandsfrauen von links: Sabine Walker, Bea Koens und Jenny Walker.
Bild: Bild: zvg

Frauenförderung in Beruf, Gesellschaft und Politik

Der neue Vorstand freut sich mit einem vielfältigen Programm auf das kommende Vereinsjahr und wird unter anderem den nächsten Zentralschweizer Anlass im Januar 2025 organisieren. Zudem wird er sich weiterhin für die Ziele des BPW-Netzwerks – der Frauenförderung in Beruf, Gesellschaft und Politik – stark machen. Im Zusammenhang mit Letzterem gratulierte Präsidentin Susanne Döhnert-Dätwyler abschliessend den vier gewählten Landrätinnen aus den Reihen von BPW – Dori Tarelli, Petra Muheim Quick, Loa Wild und Miriam Christen – und dankte für die engagierten Kandidaturen von Petra Muheim Quick als Regierungsrätin sowie von Stephanie Walker und Michelle Ziegler als Landrätinnen. In der Annahme, dass das Komitee «Helvetia ruft!» Uri und die Parteien weiterhin aktiv bleiben, darf künftig mit einer zunehmenden Präsenz von Frauen in der Urner Politik gerechnet werden. (zvg)

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