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Stadt Luzern

FDP fordert längere Grünphasen für ältere Menschen an Fussgängerstreifen

Gemäss den Liberalen geraten Personen mit Mobilitätseinschränkungen beim Überqueren einer Strasse oft unter Stress. Lässt sich die Lösung für dieses Problem in einem System aus Asien finden?

Sind die Grünphasen an Fussgängerampeln in der Stadt Luzern zu kurz? Dieser Frage geht die FDP nach. Wie die Partei in einer Mitteilung schreibt, würden ältere Menschen, Personen mit Rollatoren oder Mobilitätseinschränkungen in Luzern beim Überqueren einer Strasse oft unter Stress geraten, weil die reguläre Grünphase nicht ausreiche.

Ein kurzer Ampel-Takt könne für ältere Menschen oder Personen mit Mobilitätseinschränkungen eine echte Herausforderung sein. Mittels Postulat möchte FDP-Geschäftsführerin Anna-Sophia Spieler deshalb Personen mit Beeinträchtigungen längere Grünphasen an Fussgängerampeln ermöglichen.

Für Anna-Sophia Spieler ist Singapur ein Vorbild. Das Land in Südostasien verwendet ein System, bei dem berechtigte Personen mittels einer elektronischen Karte die Grünphase einer Ampel um mehrere Sekunden verlängern können. Ein ähnliches Modell könnte laut Postulat auch in Luzern an stark frequentierten Standorten wie Spitälern, Alters- und Pflegeheimen eingeführt werden.

Die FDP sieht in einer solchen Massnahme einen wichtigen Schritt für mehr Verkehrssicherheit und eine inklusivere Stadt. «Wir wollen eine Stadt, in der Personen einen Fussgängerstreifen sicher und stressfrei überqueren können», lässt sich Spieler zitieren. (sfr)

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