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FC Schattdorf gelingt ein erster Befreiungsschlag

Mit einem 3:1-Heimsieg gegen den FC Littau konnte Schattdorf einen lang ersehnten Erfolg einfahren. Dies dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit.
FCS-Spieler Ramon Scheiber (am Ball) erzielte den 2:1-Führungstreffer. (Bild: Urs Hanhart, Schattdorf, 22. September 2018)

Ralph Bomatter

Am Ende war die Erleichterung auf Seiten des Heimteams riesig. Nach einer langen Durststrecke mit sechs Niederlagen in Folge gelangte Schattdorf mit einem 3:1-Sieg wieder auf die Siegerstrasse zurück. Dass es schliesslich so weit kam, war zu Beginn der Partie aber nicht vorhersehbar. Denn was die Hürlimann-Elf zeigte, war ziemlich magere Kost. Schattdorf liess sich stark in seine eigene Hälfte zurückdrängen und gewährte Littau viel Freiraum. Gleichzeitig war die Umschaltbewegung in die Offensive derart pomadig, dass sich das Sturmduo Stampfli/Scheiber faktisch auf sich alleine gestellt sah.

Dem Spielverlauf entsprechend waren es denn auch die Gäste aus Littau, die den Führungstreffer erzielten. Luca Baumann zirkelte das Leder aus 18 Metern für FCS-Keeper Raphael Imhof unhaltbar in die rechte obere Ecke. Und es hätte für Schattdorf gar noch schlimmer kommen können. Doch weil Jonathan Schürpf in extremis vor seinem Widersacher klären konnte (6.) und der Abschluss Jan Hostettlers (19.) knapp am Pfosten vorbeizischte, blieb Schattdorf weiterhin die Chance, mit bloss einem Treffer den Ausgleich zu erzielen. Eine Chance, die das Heimteam genau im richtigen Moment zu nutzen wusste: Kurz vor der Pause nickte Franco Heinzer das Leder nach einem Eckball zum schmeichelhaften Ausgleich in die Maschen. Dieser Ausgleichstreffer schien Balsam zu sein für die bis dahin arg gebeutelten Schattdorfer.

Patrik Stampfli sorgt für die Entscheidung

Die Urner waren nun physisch präsenter, läuferisch aktiver und setzten auch spielerisch Akzente. Zuerst erzielte Ramon Scheiber in der 58. Minute nach einer Hereingabe von Sandro Stampfli den Führungstreffer, anschliessend kamen Philipp Gisler per Kopf (63.) und Patrik Stampfli per Seitfallzieher (64.) dem dritten Treffer immer näher. Patrik Stampfli sorgt für die Entscheidung Umso grösser war die Erleichterung, als das 3:1 in der 87. Minute Tatsache wurde. Patrik Stampfli luchste dem in dieser Situation etwas zu verspielten Littau-Keeper Dario Primus das Leder ab und schob dieses mühelos zum Schlussresultat in den verwaisten Kasten. Denn trotz einer letzten Schlussoffensive blieb Littau ein weiterer Treffer verwehrt: Mehr als ein Lattentreffer in der 92. Minute war den Luzernern nicht mehr vergönnt.

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