Karin Klapproths Ausstellung ist der Startschuss eines neuen Kulturprojekts in Sachseln. «Wenn ich schon die Chance erhalte, mein Rückschauwerk der vergangenen fünf Jahre zu zeigen, so will ich das effektvoll tun. Ich will meinem Wohnkanton etwas zurückgeben und gleichzeitig etwas Weiterführendes starten. Wir eröffnen die Ausstellung mit einem Kunstgespräch zwischen Stephan Klapproth und mir», wird die Künstlerin in einer Mitteilung zitiert.
Danach werde es zweimal im Jahr eine Ausstellung mit vorerst regionalen Kunstschaffenden im Rahmenatelier Bucher geben. «Ich darf die Moderation der Kunstgespräche übernehmen, und das freut mich ungemein.»
Das Malen begleitet die in Alpnachstad wohnhafte Karin Klapproth ein Leben lang, aber seit fünf Jahren bildet sie sich permanent weiter. Als Berufsfrau lebte sie ihre Kreativität mit ihrer Firma Kameleion in der Schulung von Menschen aller Couleur aus.
Ihr Rückschauwerk geht auf das Jahr 2020 zurück und zeigt ihr Können innerhalb verschiedener Medien. Ein breites Spektrum von Acrylbildern, Ölgemälden und Art--Boxen prägt ihr künstlerisches Schaffen.
Rückschauwerk ist ein bewusstes Zurückschauen auf eine ganz schwierige Zeit. Der Tod ihres Mannes, der immense Verlust und die daraus entstandene und erfolgreich bestandene Trauerarbeit in Form von Bildern sind Zeugen. Die intensiven Farben, das Formenspiel, die Zartheit sowie die Kraft, welche aus ihren Werken strömen, zeugen von Lebensfreude und Leidenschaft. (zvg)
Karin Klapproth, «Rückschauwerk», Rahmenatelier Bucher Sachseln, 22. Mai bis 10. Juli. Vernissage: Donnerstag, 22. Mai, Türöffnung 18 Uhr, Kunstgespräch mit Stephan Klapproth um 18.30 Uhr. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 9 bis 11.30 und 14 bis 17 Uhr. Die Künstlerin ist am Samstag, 24. Mai, 9 bis 13 Uhr und Mittwoch, 4. Juni, 16 bis 19 Uhr anwesend.

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