
Eine Polizeimeldung wie ein Déjà-vu: Bei Arbeiten an einer Schleifmaschine ist es zu einer Explosion gekommen. Der jüngste Vorfall ereignete sich am Montag kurz vor 9.50 Uhr in einer Baarer Werkstatt an der Sihlbruggstrasse. Durch die Explosion entstanden Flammen, die von den anwesenden Arbeitern selbständig mit einem Feuerlöscher gelöscht werden konnten, wie die Zuger Polizei am Dienstagmorgen mitteilt.
Bei dem Unfall wurde ein 37-jähriger Mann erheblich verletzt. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde er durch den Rettungsdienst Zug in ein ausserkantonales Spital gebracht.
Der entstandene Sachschaden belaufe sich gemäss ersten Schätzungen auf mehrere tausend Franken. Die genaue Ursache der Explosion werde durch den Kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei untersucht. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen dürfte eine Entzündung eines Magnesium-Staub-Gemisches die Explosion ausgelöst haben.
Gleiche Werkstatt erneut betroffen
Die Meldung erinnert in der Tat an eine vergangene Polizeimeldung: Bereits vor weniger als einem Monat kam es zu einer Explosion in einer Baarer Werkstatt. Wie die Zuger Polizei auf Anfrage mitteilt, handelt es sich bei der Explosion vom Montag um dieselbe Werkstatt. Auch im September kam es dort zu einem beim Schleifen zu einer Explosion – verursacht durch einen Funken, welcher ein Magnesiumstaub-Luft-Gemisch entzündet hat. «Das Ausmass des Schadens ist dieses Mal aber bedeutend kleiner», so die Mediensprecherin Melanie Merten auf Anfrage. Im September seien bei der Explosion gar die Fensterscheiben geborsten und Autos durch Trümmerteile beschädigt worden. Jedoch gab es damals keine Verletzten. Neben der Zuger Polizei standen am 18. September die Feuerwehr Baar, der Rettungsdenst Zug und die Stützpunktfeuerwehr Zug im Einsatz.
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