Was haben Sie verspürt, als Ihnen am Samstag die Silbermedaille umgehängt wurde?
Jana Gander: Einfach unbeschreiblich. Schon als ich auf die Bühne gerufen wurde und damit eine Medaille auf sicher hatte, war ich unfassbar happy. Dass es die erste Schweizer Medaille an diesem Abend war, machte es noch spezieller.
Haben Sie Ihren Erfolg schon realisiert?
Ja, ich glaube schon. Aber ich brauchte dafür einen Moment. An diesem Abend habe ich jedenfalls mehrmals auf meine Medaille runtergeschaut, um sicher zu sein, dass das alles wahr ist.
Gold haben Sie nur knapp verpasst. Ein bisschen enttäuscht?
Nein, überhaupt nicht. Ich habe in Herning meine beste Leistung abrufen können und wäre deshalb auch ohne Medaille schon zufrieden gewesen. Sie war einfach noch das Tüpfelchen auf dem i.
Haben Sie während des Wettkampfs gespürt, dass es für einen Spitzenplatz reichen könnte?
Ich habe es gehofft. Klar ist nicht alles optimal gelungen, aber ich denke nicht, dass jemand ohne Fehler durchgekommen ist – auch nicht der spätere Sieger aus Holland.
Was nehmen Sie von dieser Erfahrung mit?
Ich habe in all den Monaten viele coole Leute kennengelernt, ein gutes Netzwerk aufgebaut und natürlich eine Menge neues Fachwissen erworben. Ich bin mega dankbar, dass ich diese Chance bekommen habe. Durch das Mentaltraining habe ich zudem gelernt, mit Stresssituationen umzugehen und mich wieder aufzurappeln, wenn mal etwas nicht nach Wunsch läuft. Rückblickend kann ich sagen: Der Aufwand hat sich gelohnt. Die Euro Skills waren ein gigantisches Abenteuer, das für immer in meinen Erinnerungen bleiben wird.
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