Die Energiewende stellt nicht nur die Schweiz, sondern auch jedes einzelne Unternehmen vor Herausforderungen. Wie Unternehmen mit durchdachten Gesamtenergielösungen nicht nur zur Dekarbonisierung der Energieversorgung beitragen, sondern auch ihre eigene Energieeffizienz verbessern, war Thema der ersten Ausgabe des «KMU Energie Uri Forums», heisst es in dessen Medienmitteilung.
Rund 50 Unternehmerinnen und Unternehmer folgten der Einladung in die Räumlichkeiten von Energie Uri, um sich aus erster Hand über konkrete Herausforderungen sowie praxisnahe Lösungen rund um die integrierten Gesamtenergiedienstleistungen von Energie Uri – kurz Smart Energy – zu informieren und sich gegenseitig auszutauschen.
Zunehmender Strombedarf
Laut Mitteilung beleuchtete Ruedi Cathry, Leiter Elektrogebäudetechnik bei Energie Uri, die Eckpfeiler der Schweizer Energiestrategie 2050 und ihre Bedeutung für Unternehmen. «Mit dem Netto-Null-Ziel wird der Strombedarf deutlich zunehmen», wird Cathry in der Mitteilung zitiert. Saisonale Speicher, die Sommerstrom in den Winter verlagern, seien deshalb zentral für die Energiewende.
Es wurde ausgeführt, dass Photovoltaikanlagen vor allem tagsüber und im Sommerhalbjahr Strom lieferten und es daher smarte Lösungen für Nutzung und Speicherung brauche. Ein weiterer Vorteil liege in der Erhöhung des Eigenverbrauchs, indem man den selbst produzierten Strom auch gleich direkt im eigenen Betrieb nutzen könne. Wie das in der Praxis gelinge, hat Remo Burgener, Leiter Energie, anhand konkreter Smart-Energy-Lösungen von Energie Uri gezeigt.
Er erklärte, dass immer mehr Unternehmen in smarte Wärme- und Kältelösungen, Eigenproduktion und Elektromobilität investierten und dabei auf die massgeschneiderten Smart-Energy-Pakete von Energie Uri setzten. Diese böten nicht nur Photovoltaik-Lösungen, Lade- und Speicherinfrastruktur, sondern auch passende Abrechnungs- und Finanzierungsmodelle für eine nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Energieversorgung.
Erfolgreiche Praxisbeispiele aus erster Hand
Ein besonderer Höhepunkt des Forums waren die Erfahrungsberichte zweier Firmenkunden, die gemeinsam mit Energie Uri umfassende Energielösungen erfolgreich umgesetzt haben. Christoph Weber, Geschäftsleiter der Arthur Weber AG, präsentierte die beiden Photovoltaik-Grossprojekte auf dem Firmendach in Schattdorf.
In einer ersten Etappe war das im Jahr 2021 eine grosse PV-Anlage für den Eigenverbrauch und in der zweiten Etappe ein Photovoltaik-Kraftwerk, dessen produzierter Strom ins Netz von Energie Uri eingespeist wird. «Für uns war wichtig, dass wir eine Lösung umsetzen, die technisch überzeugt und gleichzeitig in unsere bestehenden Strukturen sinnvoll eingebunden werden kann», wird Christoph Weber in der Mitteilung zitiert. «Also zählten wir auf das Know-how und die Erfahrung von Energie Uri, die das pragmatisch und kompetent umgesetzt hat.»
Bruno Gisler, Geschäftsführer der Gislerbau GmbH, stellte das Projekt der Energie Uri Arena in Amsteg vor sowie die umfassenden Gesamtenergielösungen für die neuen Townhäuser in Altdorf. «Mit Energie Uri verbindet uns eine langjährige, bewährte Zusammenarbeit, die bereits auf viele gemeinsame Projekte zurückblickt», wird Bruno Gisler zitiert. Im Anschluss an die Vorträge nutzten die Gäste beim Apéro die Gelegenheit, untereinander ihre Erfahrungen auszutauschen und mit Expertinnen und Experten von Energie Uri ins Gespräch zu kommen. Weitere Ausgaben sind bereits in Planung – mit dem Ziel, erfolgreiche Beispiele zu teilen, Inspiration zu bieten und zusammen nachhaltige Lösungen zu entwickeln, damit die Energiewende gemeinsam gelingt, heisst es abschliessend in der Mitteilung. (sim)
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