Die FDP-Ortspartei Ennetbürgen ist nicht mit allen Posten des Gemeindebudgets 2025 einverstanden. Gemäss einer Mitteilung zur Parteiversammlung möchte sie die geplante Elektroladestation für Fahrzeuge vor dem Gemeindehaus und die Strassenbeleuchtung auf dem Bürgenberg zwischen Honegg und Waldhaus aus dem Budget streichen. Ebenfalls gestrichen werden sollen die fixen Lichtsignalanlagen für den Schulbusbetrieb auf der Bürgenstockstrasse. Die Ortspartei vermutet, dass keine preisgünstigeren Alternativen geprüft wurden. Ebenfalls sprachen sich die Anwesenden gegen den frühzeitigen Abbruch der Gemeindeliegenschaft Buochserstrasse 12 aus. Dieser sei erst bei einem konkret vorliegenden Projekt zur Schularealentwicklung zu tätigen. Kritisch hinterfragt die FDP die zusätzliche Stelle im Werkhof.
Den Rotstift setzt die Partei auch beim 175-Jahr-Jubiläum der Gemeinde an. Das Fest ist grundsätzlich unbestritten, der FDP sind die Nettoausgaben aber zu hoch. Die Pläne sollen mit dem Grundsatz «‹Meh Hiäsigs› bei tieferen Kosten» überarbeitet werden. Der Kredit soll von 150'000 Franken auf total 100'000 Franken gekürzt werden.
Positives Ergebnis erwartet
Ausserdem beantragt die FDP einen einmaligen Steuerrabatt von einem Steuerzehntel für 2025, dies im Anbetracht des erwarteten positiven Ergebnisses. Der Steuerfuss soll bei 1,50 Einheiten für natürliche Personen im Grundsatz beibehalten werden. Der Antrag wurde mit grossem Mehr angenommen.
Die FDP Ortspartei begrüsst die Übernahme der Flurstrasse Obbürgen als Gemeindestrasse. Hingegen müsse eine Übernahme zwingend unbelastet stattfinden. Die heute bestehenden, allgemeinen Fahrverbote bei den Abzweigern in Richtung des ehemaligen Waldhotels und Schreinerhauses seien demnach spätestens mit der Übernahme der Strasse und hinsichtlich der neuen, öffentlichen Nutzung aufzuheben oder anzupassen, so die FDP Ennetbürgen. (zf)
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