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Konzert

Englische Klänge im Theater Uri

Das Collegium Musicum Uri wagt den Sprung ins Vereinigte Königreich und gibt am 16. Mai Stücke von William Sterndale Bennett, seiner Inspirationsquelle Felix Mendelssohn Bartholdy und Alice Mary Smith zum Besten.
Ein Auftritt des Collegium Musicum Uri in Altdorf.
Bild: Urs Hanhart

Am Freitag, dem 16. Mai, ist es wieder soweit, und das Collegium Musicum Uri gibt, unter der Leitung von Roman Blum, ein Konzert im Theater Uri. Das verkündet eine Medienmitteilung des Orchesters.

Dieses Mal steht die Ouvertüre «Parisina» von William Sterndale Bennett auf dem Programm. Komponiert wurde das Werk 1834, nachdem Bennett in Deutschland grosse Erfolge feierte und von Komponisten wie Robert Schumann überschwänglich gelobt wurde. Den grössten Einfluss auf Bennetts musikalische Sprache hatte Felix Mendelssohn Bartholdy, der später im Programm nochmals auftaucht.

Auf Bennetts Ouvertüre folgt die erste Sinfonie in c-Moll von Alice Mary Smith. Die Sinfonie aus dem Jahre 1863 gilt als erste vollendete und aufgeführte Sinfonie einer Komponistin in England und kann daher als Meilenstein in der Musikgeschichte gedeutet werden, da von Frauen dieser Zeit normalerweise eher Lieder oder Klavierstücke erwartet wurden. Forschungsergebnisse über das Leben und die Musik von Smith, sowie zeitgenössische Rezensionen von Aufführungen ihrer Musik zeigen, dass sie während ihres relativ kurzen Lebens (1839 – 1884) hoch angesehen war.

Nach der Pause wird die 3. Sinfonie «schottische» in a-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy erklingen. Das Werk gehört mittlerweile zum Standardrepertoire und wurde mit seinen eingängigen Melodien längst zu einem bekannten Klassiker. Der Grundstein für die Sinfonie wurde im Frühjahr 1829 gelegt, als der damals 20-jährige Mendelssohn zum ersten Mal nach Schottland reiste und sich von der Natur inspirieren liess. ( zvg/dyl )

Tickets für die Veranstaltung am 16. Mai im Theater Uri sind online unter www.theater-uri.ch sowie am Schalter von Uri Tourismus AG erhältlich: Erwachsene 38 Franken, Studierende 15 Franken, Kinder 5 Franken.

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