Seit dem 15. November laden die 24 lebensgrossen Engel im Seelisberger Tannwald wiederum zu einem vorweihnachtlichen Besuch ein. Die Frauengemeinschaft Seelisberg, welche die Engel während der Sommerzeit gelagert und instand gestellt hat, platzierte in diesem Jahr die Engel bereits zum 15. Mal auf dem knapp einstündigen Rundgang ab dem Tanzplatz im Seelisberger Oberdorf.
Zum 15-Jahr-Jubiläum schrieb Andrea Näpflin aus Seelisberg eine Weihnachtsgeschichte dazu, die mit 24 kurzen Texten über den Engel Gabriel und seinen Engeln vom Tannwald erzählt. Da die Engel traurig sind, dass die Menschen kaum noch Zeit für Weihnachten haben und den Zauber des Winters nicht mehr spüren, entschliessen sie sich, etwas dagegen zu unternehmen. So backen die kleinen Engel Guetzli mit Glitzerstaub und verteilen diese an die Menschen jeden Alters. So bringen sie Wärme und Hoffnung und damit ein Stück Weihnachten in alle Welt.
In der Zwischenzeit helfen die Tiere des Waldes dem Engel Gabriel aus und zeigen den Besuchern den richtigen Weg oder schmücken die Lichtungen im Wald mit allerlei Gegenständen. Zum Schluss freuen sich alle Engel vom Tannwald, dass sie den Weihnachtszauber nicht nur in die Dörfer getragen haben, sondern auch selber spüren dürfen. Zu allen Texten hat Andrea Näpflin farbenfrohe Zeichnungen erstellt, sodass auch Kleinkinder die Geschichte verstehen können.
Lebensgrosse Engel als Unikate
Vor 15 Jahren entstand die Idee eines Engelweges im Seelisberger Tannwald. Dazu waren alle in Seelisberg eingeladen, einen der lebensgrossen Engel aus Holz zu gestalten. Schulklassen, Vereine und Privatpersonen haben ihren eigenen Engel bemalt und dekoriert. So ist ein Rundweg entstanden, mit den ganz unterschiedlichsten Engeln, jeder für sich einzigartig. Da diese Idee so gut aufgenommen worden ist, sind im Laufe der Zeit weitere Engel dazugekommen und beschädigte Engel sind durch neue Motive ersetzt worden.
So begleiten fast jedes Jahr ein paar neue Engel den romantischen Rundweg. Sie laden ab sofort bis Ende Januar 2026 zu einem individuellen Besuch ein. Speziell eindrücklich ist der Rundgang, wenn alles verschneit ist. Der Weg wird dann gepfadet. Gutes Schuhwerk und warme Kleider sind für die Besucher empfehlenswert. Der Rundweg steht allen kostenlos zur Verfügung und eignet sich für Jung und Alt.





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