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Obwalden

Engagement für Umwelt mit Preis belohnt

Die Albert Koechlin Stiftung vergab zum 20. Mal Umweltpreise. Diesmal an Einzelpersonen, die sich für die Umwelt engagieren. Auch zwei Personen aus Obwalden wurden ausgezeichnet.
Gruppenfoto nach der Preisübergabe, von links: Sebastian Ineichen, Peter Kasper (Stiftungsratspräsident), Jonas Imfeld, Pirmin Bucheli, Mira Durrer, Lena Bühlmann, Angela Hasler Zehnder, Armin Häfliger, Madeleine Michel, Igo Schaller (Vorsitzender Fachjury), Chato Schilter.
Bild: zvg

Seit 2005 zeichnete die Albert Koechlin Stiftung (AKS) besondere Leistungen im Bereich Natur, Umwelt und Lebensraum jährlich mit zwei Umweltpreisen aus. Die AKS-Umweltpreise gingen bisher an ganz unterschiedliche Organisationen: vom Ornithologischen Verein bis zum Pilzlabor. Zum 20-Jahre-Jubiläum dieser Förderung hat sich die Stiftung entschieden, für einmal neun engagierte Einzelpersonen auszuzeichnen. Die Preise wurden am Freitag, 13. Juni im Rahmen einer Feier in der Schüür in Luzern übergeben; sie sind mit je 11’111 Franken dotiert.

Ausgezeichnet wurden Personen, die in der Innerschweiz wirken, jünger als 45 Jahre sind und bereits ein herausragendes Engagement vorweisen, das Vorbildcharakter hat und multiplizierbar ist. Damit werde explizit jene Generation ausgezeichnet und gefördert, die in den nächsten Jahrzehnten die Innerschweizer Umwelt mitgestalten wird, schreibt die AKS in einer Mitteilung.

Madeleine Michel aus Sarnen wurde für ihr Engagement in der nachhaltigen Landwirtschaft ausgezeichnet.
Bild: zvg

Unter den ausgezeichneten Personen, die vorwiegend aus dem Kanton Luzern stammen, sind auch zwei aus Obwalden. Madeleine Michel aus Sarnen engagiert sich für nachhaltige Landwirtschaft. Als Gemüsegärtnerin und Landwirtin verfolgt sie das Ziel, vielen Menschen den Zugang zu saisonalem Gemüse zu ermöglichen. Im Fokus steht dabei der gemeinschaftliche Gemüseanbau bei Urproduktion oder im Selbsterntegarten. Mitglieder können Gemüse, Blumen und Kräuter selbst ernten, was einen direkten Bezug zum biologischen Anbau schafft.

Chato Schilter führt den Bio-Lamahof Mirgg in Stalden im Kanton Obwalden in der dritten Generation nachhaltig. Mit umweltschonendem Anbau und handgemachten Produkten wie Tees oder Kräutermischungen bleibt der ökologische Fussabdruck klein. Der Hof engagiert sich in der Landschaftspflege und Freizeitgestaltung sowie in der tiergestützten Arbeit mit Jugendlichen in Krisensituationen.

Chato Schilter erhielt den Preis wegen seines Engagements im Bio-Lamahof Mirgg in Stalden.
Bild: zvg
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