Für seine Generalversammlung reiste der Elektroverband EIT.zentralschweiz letzten Freitag turnusgemäss in den Kanton Obwalden. Die Nachwuchsarbeit war auch im ablaufenden Verbandsjahr eines der Schwerpunktthemen, wie Präsident Martin Schlegel, Inhaber der Elektro Waser AG in Hergiswil, den 113 Mitgliedern und Gästen im altehrwürdigen Hotel Paxmontana in Flüeli-Ranft bestätigte. Vizepräsidentin Sabrina Simmen berichtete von der Teilnahme an diversen Anlässen, so zum Beispiel an der Sonderschau TUN Zentralschweiz anlässlich der Luga, am Erlebnistag Berufswelt oder an der Zebi. Daneben informierte Stefan Wespi, Ressortleiter Bildung, über die neue Bildungsverordnung, die unter anderem eine Erhöhung der Anzahl üK-Tage in den einzelnen Berufen vorsieht und im kommenden Sommer in Kraft treten wird. Positive Kunde kam aus dem Elektro-Ausbildungszentrum (EAZ) in Horw: Gemäss Geschäftsleiter Matthias Müller kostete der Umbau leicht weniger als budgetiert.
Neuer Chefexperte in Uri
Ein anderer erfreulicher Fakt: Die Erfolgsquote der ersten Lehrabgänger im neuen Beruf «Gebäudeinformatiker/in EFZ» betrug diesen Frühling 100 Prozent. Gleichzeitig schlossen die letzten «Telematiker/innen EFZ» ihre Grundbildung ab. In diesem Zusammenhang ehrte die Versammlung Norbert Ivan Büchel, der seit 2011 als Chefexperte in diesem Beruf tätig war. Weitere Ehrungen wurden dem abtretenden Urner Chefexperten Marco Gerig zuteil, der durch Simon Gisler (Elektro Nauer AG, Schattdorf) ersetzt wird, sowie der Beckenrieder Elektroinstallateurin Jana Gander von der Frey + Cie Elektro AG Luzern, die sich an den EuroSkills in Dänemark die Silbermedaille erkämpft hatte.
Neuer GAV auf Neujahr
Grund zur Freude liefert auch ein Blick auf den Mitgliederbestand, konnte der Verband doch fünf neue Unternehmen aufnehmen. Schliesslich orientierte Patrick Sommer über die intensiven Verhandlungen mit den Gewerkschaften rund um den Gesamtarbeitsvertrag. Das neue Werk, das einige Anpassungen in Sachen Jahresarbeitszeit, Mindestlohn und Ferienanspruch erfuhr, wurde an der ausserordentlichen DV von EIT.swiss im September angenommen und tritt per 1. Januar 2026 in Kraft. Das Grusswort des nationalen Verbandes überbrachte Präsident Thomas Keller, jenes des Kantons Obwalden Landammann Daniel Wyler.
Vorgängig zur GV besuchten die Teilnehmenden übrigens die Schiessanlage «Brünig Indoor» in Lungern. Am treffsichersten über die drei Disziplinen Bogen, Armbrust und Blasrohr war Markus Zimmermann, gefolgt von Beat Stöckli und Ehrenmitglied Beat Möckli. Beim abschliessenden Nachtessen im Hotel Paxmontana blieb dann auch reichlich Zeit für die «Disziplin» Networking.
Der Text wurde von apimedia zur Verfügung gestellt.


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