Am frühen Mittwochnachmittag ereignete sich kurz nach 13.30 Uhr auf der Autobahn A2 bei Silenen ein schwerer Verkehrsunfall in Fahrtrichtung Norden. Nach ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei Uri geriet ein Autofahrer zu stark rechts auf den Pannenstreifen, auf welchem bereits ein Pannenfahrzeug mit angehängtem Wohnwagen plus ein Pannenhilfefahrzeug stand. Daraufhin kam es zu einer Kollision, wobei eine Person noch auf der Unfallstelle verstarb.
Drei weitere Personen wurden beim Unfall teilweise erheblich verletzt und durch den Rettungsdienst ins Kantonsspital Uri gebracht.
Lastwagenfahrer und Rekruten leisteten Hilfe
Wie die Kantonspolizei Uri am Mittwochabend mitteilte, habe ein aufmerksamer Lastwagenfahrer schnell reagiert und so die Gefahr von Folgeunfällen reduziert: Er habe seinen Lastwagen dosiert abgebremst und so den Verkehr verlangsamt.
Ausserdem war zufällig eine Rekrutenschule vor Ort. Demnach leisteten Armeeangehörige der Rekrutenschule Bülach erste Hilfe. Die Autobahn A2 blieb ab Amsteg in Fahrtrichtung Nord für rund vier Stunden gesperrt. Im Einsatz standen neben den Rekruten das Amt für Betrieb Nationalstrassen, ein lokales Abschleppunternehmen, die Werkhoffeuerwehr Flüelen, die Rega, die Staatsanwaltschaft Uri, der Rettungsdienst des Kantonsspitals Uri sowie die Kantonspolizei Uri. (pl/sfr)
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