Nidwalden Tourismus blickt auf strukturelle Veränderungen zurück, wie an der Generalversammlung vom 8. Mai deutlich wurde. Die geplante Umstrukturierung der touristischen Organisationen im Kanton Nidwalden markiert einen entscheidenden Schritt für eine effizientere und nachhaltige Tourismusentwicklung in der Region, wie seitens des Vorstands zu vernehmen war.
«Das Jahr 2024 war ein Jahr voller Herausforderungen und Erfolge für den Tourismus Nidwalden», erklärt Präsident Christoph Keiser. Trotz wechselnder Rahmenbedingungen konnte Nidwalden Tourismus auch bedeutende Fortschritte erzeugen. Man sei dem gemeinsamen Ziel, die Einzigartigkeit der Region zu präsentieren, ein Stück nähergekommen. Ein besonderes Highlight war die hochrangige Konferenz zum Frieden in der Ukraine auf dem Bürgenstock und die damit verbundene unbezahlbare Werbung für die Tourismusdestination Nidwalden.
Neue Website auch in Französisch
Als ein weiterer Höhepunkt darf die Gold-Medaille für die Sprinz-Käserei Bürg in Buochs erwähnt werden, die sie an der «Alp 24» entgegennehmen durften. Im ersten Halbjahr konzentrierte sich Nidwalden Tourismus vor allem für die neue Homepage. Der Relaunch erfolgte Ende September. Die Seite ist neu auch in Französisch verfügbar. Ebenfalls wurde die Zwei-Jahreskampagne «Meys Nidwaldä, deys Nidwaldä» weitergeführt. Passend dazu lancierte Nidwalden Tourismus die Wasserkampagne, die den Vierwaldstättersee, die Bergseen, Wassersportarten und die Kulinarik am Wasser in den Vordergrund stellt.
Wie an der «Alp 24» deutlich wurde, liegen lokale, einheimische Produkte im Trend. Daher legt Nidwalden Tourismus in diesem Jahr einen verstärkten Fokus auf «Eysi Land-Wirt-Schaft in Nidwoudä». Nidwalden Tourismus hat sich zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein für die Bedeutung nachhaltiger Landwirtschaft zu stärken und gleichzeitig die kulturellen Wurzeln und authentischen Geschichten, die hinter jedem Produkt und der Natur stehen, hervorzuheben.
Dazu wurde ein landwirtschaftlicher Wettbewerb lanciert, der bis am 31. Oktober dauert. Ziel des Wettbewerbs ist es, an insgesamt 27 Posten Memory-Kartenpaare zu sammeln. Passend dazu wurde der Faltprospekt «Eysi Land-Wirt-Schaft in Nidwaldä» herausgeben, wo über 60 Hofläden, Hoferlebnisse, landwirtschaftliche Unterkünfte, Allerlei und Hofgastronomien aufgeführt sind.
Zusammenarbeit stärken
Ein weiteres Thema der Generalversammlung war die geplante Neustrukturierung der touristischen Organisationen im Kanton Nidwalden. Der Präsident Christoph Keiser erklärt: «Eines der Ziele ist, die Zusammenarbeit der lokalen Tourismusorganisationen mit Nidwalden Tourismus zu stärken, um den Austausch zu fördern und somit die personellen und finanziellen Ressourcen effizienter zu bündeln sowie die Zusammenarbeit und Sichtbarkeit der Region zu stärken.» Da die Umstrukturierung auch mit mehr Personal zu tun hat, konnten neue, grössere Büroräumlichkeiten in der Bahnhofstrasse 10 bezogen werden.
Nach acht Jahren tritt Christoph Keiser als Präsident Nidwalden Tourismus zurück. Als neuer Präsident des Nidwalden Tourismus tritt Bruno Christen an seine Stelle. Bruno Christen sprach Christoph Keiser einen grossen Dank für seine Arbeit für Nidwalden Tourismus aus. Der Vorstand schätzte seine klare und verlässliche Art, mit der er verschiedenste Projekte anstiess, mittrug und auch durchzog. Als Vizepräsidentin wurde Beatrice Zimmermann einstimmig gewählt.
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