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Pro Senectute Uri

Ein Abend des Dankes und der Wertschätzung

Am Dankesanlass der Pro Senectute sprach Landammann Christian Arnold auch über die Herausforderungen in der Langzeitpflege.

Am vergangenen Mittwochabend fand in der Aula ‹elf elf› in Göschenen der alljährliche Dankesanlass der Pro Senectute Uri statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das «Danke-Sagen» für das grosse Engagement und die zahlreichen Stunden, welche die Freiwilligen im Namen der Pro Senectute Uri während des vergangenen Jahres zum Wohle der älteren Urner Bevölkerung geleistet hatten.

Landammann Christian Arnold sprach auch über die Herausforderungen in der Langzeitpflege.
Bild: Pro Senectute Uri

Mit über 60 Anwesenden war der Anlass gut besucht. Er bot Gelegenheit, die Verdienste der Freiwilligen zu würdigen. Besonders hervorgehoben wurde in diesem Jahr die Anzahl der Jahre, die von einzelnen Freiwilligen bisher geleistet worden sind. Am Ende der Veranstaltung verabschiedete Tania Forrer, Geschäftsleiterin, fünf Leitende, die über viele Jahre grosses Engagement gezeigt haben. Es waren dies Marie-Louise Gisler, Nik Arnold, Franz Schuler, Margrit Hofstetter und Hanspeter Zberg. Ihnen gebührt grosser Dank.

Auch Stefan Fryberg, Stiftungsratspräsident, dankte allen im Namen des Stiftungsrats. «Wir alle sind beeindruckt von den vielen Stunden und Tagen, die von den Freiwilligen immer wieder geleistet werden», sagte er. «Ohne ihren unentgeltlichen Einsatz könnte Pro Senectute unmöglich ihre unterschiedlichen Angebote durchführen», betonte er.

Langzeitpflege bleibt Herausforderung

Im Anschluss an die köstliche Grillade hielt Landammann Christian Arnold ein spannendes Kurzreferat über das zurzeit laufende Projekt «Weiterentwicklung Langzeitpflege». Er wies darauf hin, dass verschiedene Faktoren wie die demografische Entwicklung in Uri oder der Mangel an Pflegepersonal in naher Zukunft im Bereich der Langzeitpflege grosse Probleme verursachen werden. «Wir alle, die Politik ebenso wie die Gesellschaft, sind gefordert», ist Arnold überzeugt. Aus diesem Grund hätten der Kanton und die Gemeinden 2022 das Gemeinschaftsprojekt «Weiterentwicklung Langzeitpflege» gestartet. Ziel sei, gemeinsam Massnahmen zu ergreifen, um die Pflege und Betreuung der älteren Bevölkerung sicherzustellen. So soll unter anderem eine gemeinsame Unternehmung gegründet werden, welche die verschiedenen Angebote bündelt. «Wenn sich die Gemeinden und der Kanton gemeinsam und konstruktiv den Herausforderungen stellen, bin ich überzeugt, dass wir mit guten Lösungen die Langzeitpflege unserer älteren Bevölkerung, die in den nächsten Jahren bestimmt nicht kleiner wird, optimal sicherstellen können».

Die musikalische Untermalung durch das Trio «Misäligruäss» sorgte für eine besondere Überraschung. Es trug zur kameradschaftlichen Atmosphäre bei und sorgte dafür, dass sogar das Tanzbein geschwungen wurde.

Der Dankesanlass bot nicht nur wertvolle Gelegenheit, den Einsatz der Freiwilligen zu würdigen. Auch die Pflege der Freundschaft und Kameradschaft kam nicht zu kurz. Pro Senectute Uri freut sich über jedes neue Gesicht. Wenn Interesse für Freiwilligenarbeit besteht, dürfen Sie sich gerne bei Pro Senectute Uri melden, um in einem persönlichen Gespräch mit den Mitarbeitenden näher Auskunft darüber zu erhalten.

Der Text wurde von der Pro Senectute Uri verfasst.

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