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Ebikon

Einwohnerrat genehmigt Budget 2026

Die SVP scheiterte mit ihrem Antrag, das Budget zurückzuweisen und die Steuern in Ebikon zu senken.
Blick in eine Sitzung des Ebikoner Einwohnerrats.
Bild: Eveline Beerkircher (Ebikon, 3. 9. 2024)

Im Budget 2026 rechnet die Gemeinde Ebikon mit einem Minus von 1,6 Millionen Franken. Trotzdem sieht die Finanzlage laut Gemeinderat besser aus als auch schon. Deshalb ist auch keine Steuererhöhung vorgesehen – der Steuerfuss soll bei 2,05 Einheiten bleiben. Am Dienstag hat der Ebikoner Einwohnerrat dieses Vorgehen abgesegnet und das Budget klar genehmigt. Dies mit 19 Ja- und 8 Nein-Stimmen.

Die SVP-Fraktion wollte das Budget zur Überarbeitung zurückweisen und den Steuerfuss auf 2,0 senken. Martin Aregger (Mitte) stellte den Antrag, das Budget zurückzuweisen, aber den Steuerfuss zu belassen. Beide Anträge wurden vom Einwohnerrat abgelehnt. Die Mehrheit des Parlaments war der Meinung, dass der Gemeinderat angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen ein adäquates Budget vorgelegt habe.

«Wir haben kein Luxusbudget vor uns. Wir beschränken uns auf Elementares», sagte Urs Kaufmann (Mitte-Fraktion). «Wenn unsere Gemeinde attraktiv bleiben will, braucht es Investitionen und auch Ausgaben.» Silvia Illi (FDP/GLP-Fraktion) nannte eine Steuersenkung «verfrüht». Eine moderate Steueranpassung sehe die Fraktion erst 2027. Der Gemeinderat fasste vom Parlament denn auch den Auftrag, für das übernächste Jahr eine Steuersenkung auf 2,0 oder 1,95 Einheiten zu prüfen. (sma)

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