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Uri

Digitaler Wandel an Schulen in Uri: Wie sehen die nächsten Schritte aus?

An der Schulpräsidienkonferenz haben Schulleitungen und Schulräte aus dem Kanton Uri darüber diskutiert, wie sie den Unterricht an ihren Schulen weiterentwickeln und Lehrpersonen weiterbilden können.
Die Schülerinnen und Schüler aus Sisikon spielen den Anwesenden die Schule von gestern, heute und morgen vor. (Bild: Bildungs- und Kulturdirektion Uri.)
Bildungs- und Kulturdirektor Beat Jörg. (Bild: Urs Hanhart)

Das Hauptthema der diesjährigen Schulpräsidienkonferenz, die die Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Uri mit der Schule Sisikon durchgeführt hat, war der digitale Wandel in der Schule. Denn die Weiterentwicklung der Schule stehe seit einigen Jahren im Zeichen des digitalen Wandels von Gesellschaft und Wirtschaft, erläuterte Regierungsrat Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Uri, zu Beginn der Konferenz. Dies teilt die Bildungs- und Kulturdirektion in einer Medienmitteilung mit. «Dabei geht es nicht einfach darum, bestehende Inhalte auf neue digitale Weise zu nutzen», betonte Jörg.

Vielmehr gehe es darum, Möglichkeiten und Formen zu nutzen, die ohne digitale Mittel gar nicht möglich wären. Dabei sei nicht die Bereitstellung von IT-Infrastruktur die grösste Herausforderung, sondern die Weiterentwicklung von Schule und Unterricht sowie die richtige Weiterbildung der Lehrerinnen und Lehrer.

«Kompass digitaler Wandel»

Rahel Tschopp, Fachexpertin «Schule in der Digitalkultur» und externe Beraterin im entsprechenden Projekt im Kanton Uri, erläuterte in ihrem Referat den Unterschied zwischen zwei Ausprägungen von Schule: Sie illustrierte anhand von Bildern die Auswirkungen reiner Digitalisierung einerseits sowie von Bestrebungen hin zu einer Schule in der Digitalkultur andererseits.

In einem zweiten Referat stellte Lorenz Gigon, Dozent und Mitarbeiter an der Fachstelle für computer- und internetgestütztes Lernen «facile» an der Pädagogischen Hochschule Schwyz, den Schulpräsidien die verschiedenen Weiterbildungsangebote für die Urner Lehrpersonen und die Schulen vor.

Für die konkrete Planungsarbeit setzten sich die Schulleitungen und Schulräte mit der Frage auseinander, wie sie die nächsten Schritte im digitalen Wandel angehen wollen. Dazu lernten sie das Planungsinstrument «Kompass Digitaler Wandel» kennen und diskutierten Fragen hinsichtlich einer Standortbestimmung in den Schulen.

Die Schulleiterin der gastgebenden Schule Sisikon, Angela Arnold, stellte gemeinsam mit Schulkindern die Schule vor. Im Rahmen von kurzen Theaterszenen zeigten sie die Schule von gestern, heute und morgen. (cn)

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