Robert Knobel
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1. Januar: Einbürgerung wird in der Stadt Luzern (fast) gratis
Etwa 1700 Franken kostete bisher die Gebühr für eine Einbürgerung von unter 25-jährigen Gesuchstellern und Gesuchstellerinnen in der Stadt Luzern. Damit ist bald Schluss. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene müssen ab 1. Januar keine Gebühren mehr bezahlen. Der Stadtrat hat dies aufgrund einer Motion im Stadtparlament entschieden. Völlig gratis wird die Einbürgerung allerdings nicht. Gestrichen wird lediglich die städtische Gebühr. Die Gebühren von Kanton und Bund fallen weiterhin an.
24. Januar: Höhere Steuern für Kriens?
In der Stadt Kriens kommt das Budget 2021 mit der Steuererhöhung an die Urne. Geplant ist, die Steuern von 1,9 auf 2,0 Einheiten zu erhöhen.
Januar: Neue Wohnungen für Studenten und Senioren in Luzern Süd
Im Krienser Schweighof wird eine weitere wichtige Bauetappe beendet. Das neue Alterszentrum Schweighofpark mit 56 Wohnungen, Pflegewohngruppen und Restaurant sowie Spitex-Standort kann im Januar bezogen werden. Die Spitex Kriens ist somit neu an zwei Standorten (Kriens Zentrum und Luzern Süd) vertreten. So profitieren Mitarbeitende und Klienten von kürzeren Wegen innerhalb der langgezogenen Stadt Kriens. Die Mietpreise für die Alterswohnungen bewegen sich zwischen 1200 und 1900 Franken. Viele von ihnen sind zurzeit noch erhältlich. Gleich neben dem neuen Alterszentrum entsteht 2021 ein weiterer Neubau mit Studentenwohnungen für insgesamt 138 Studierende. Gebaut werden die Wohnungen von der Stiftung Student Mentor Foundation. Sie sind per Herbstsemester 2021 bezugsbereit. Zwei Jahre später wird Luzern übrigens weitere 100 Studentenwohnungen erhalten, und zwar auf der geplanten Nidfeld-Überbauung.
Frühling: Stunde der Wahrheit für die «Spange Nord»
Die Stimmberechtigten der Stadt Luzern haben bereits im letzten Herbst Klartext gesprochen: Von einer neuen Zubringerstrasse vom Schlossberg zum Reussporttunnel halten sie nicht viel. Auch der Kanton hat inzwischen Abstand genommen vom ursprünglichen Projekt Spange Nord.
Übrig geblieben vom Projekt ist einzig noch die «Reussportbrücke» über die Reuss. Diese soll künftig die Quartiere Fluhmühle und Reussbühl mit der Autobahn A2 verbinden. Dazu soll ein neuer A2-Anschluss Lochhof (vor dem Portal des Reussporttunnels) eröffnet werden. Ob und wann er die rund 40 Millionen Franken teure Brücke bauen lassen will, entscheidet der Luzerner Regierungsrat im Frühling 2021 im Rahmen eines Planungsberichts. Allerdings ist die verkehrsentlastende Wirkung der Brücke sehr umstritten. Der Luzerner Stadtrat lehnt die Reussportbrücke grundsätzlich ab – sie entspreche nicht den Vorgaben an eine stadtverträgliche und zukunftsgerichtete Mobilität. Viel wirksamer wäre in den Augen des Stadtrats die Schaffung einer durchgehenden Busspur durch die Innenstadt.
Frühling: So soll das neue Luzerner Theater aussehen
Stadt Luzern und Luzerner Theater halten an ihrem Vorhaben fest: Das alte Stadttheater soll abgerissen und durch einen grösseren Neubau ersetzt werden. Dies trotz Bedenken seitens des Denkmalschutzes. Im Frühling 2021 soll ein internationaler Architekturwettbewerb lanciert werden. Der Luzerner Stadtpräsident Beat Züsli rechnet mit bis zu 100 Bewerbungen.
Frühling: Ein neuer Dorfplatz für Ebikon?
Viele Ideen für die Aufwertung des Ebikoner Zentrums stehen im Raum – unter anderem die Überdachung der Kantonsstrasse. Dies würde die durch die Strasse getrennten Dorfteile wieder verbinden und Platz für Wohnungen, Gewerbe und öffentlichen Raum schaffen. Im Frühling wird der Ebikoner Gemeinderat einen Grundsatzentscheid fällen, ob er diese Idee weiter verfolgen will.
1. Mai: Das Dampfschiff «Stadt Luzern» kommt zurück
Seit 2018 fehlt auf dem Vierwaldstättersee das Flaggschiff: Die «Stadt Luzern» ist in Revision. Doch 2021 dürfen sich Dampfschiff-Fans auf die Rückkehr freuen. Nach der über 13 Millionen Franken teuren Gesamtrevision und 80'000 Arbeitsstunden erstrahlt die «Stadt Luzern» bald wieder in neuem Glanz. Mittlerweile hat das Schiff die Luzerner Werft bereits wieder verlassen und wartet nun im Wasser auf den letzten Schliff. Am 1. Mai wird die Rückkehr der «Stadt Luzern» mit einer grossen Willkommensparade auf dem See gefeiert. Am 2. Mai findet dann die erste fahrplanmässige Fahrt des «neuen», 92-jährigen Schiffs statt.
Die Sanierung der «Stadt Luzern» erfolgte nach fast 30-jährigem Betrieb – die letzte Generalüberholung fand 1989 statt. Somit sind nun alle fünf historischen Dampfschiffe der SGV in Schuss gebracht. Zuletzt war die DS Unterwalden (2011) saniert worden, zuvor waren es DS Gallia (2004), DS Schiller (2000) und DS Uri (1994).
Mai: Baugesuch für Pilatusarena wird eingereicht
Im November 2020 haben die Krienser Stimmberechtigten grünes Licht für die Pilatusarena gegeben. Zum Projekt gehören eine Sporthalle mit 4000 Plätzen sowie zwei Wohnhochhäuser, von denen das eine 110 Meter hoch wird. Im Mai 2021 soll das Baugesuch eingereicht werden, die Eröffnung ist für 2023/24 geplant.
Sommer: Der Gletschergarten erhält eine neue Attraktion
Drei Jahre lang wurde tief unter der Erde gebohrt. Im Sommer 2021 wird nun das Erweiterungsprojekt «Fels» des Gletschergartens eröffnet. Kernstück des 20 Millionen Franken teuren Ausbauprojekts ist ein neuer unterirdischer Erlebnisweg im Innern des Felsens. Dieser soll den Besuchern Erkenntnisse über die erdgeschichtliche Entstehung der Region Luzern vermitteln. Der Felsengang führt zur Sommerau, einer idyllischen Wiese hoch über dem Gletschergarten, die bisher nicht fürs Publikum zugänglich war. Zum Ausbauprojekt gehört neben dem Felsengang auch ein Neubau für Museum und Sonderausstellungen. Bereits fertig sind seit Mitte 2020 die umfassende Sanierung des historischen Schweizerhauses mit aufgefrischter Ausstellung, neuem Bistro sowie das erneuerte Spiegellabyrinth.
10. August: 200 Jahre Löwendenkmal
Am 10. August 2021 sind es genau 200 Jahre her seit der Einweihung des weltberühmten Löwendenkmals in Luzern. Ein Jubiläumsprojekt bietet schon seit 2017 regelmässig Kultur- und Kunstveranstaltungen rund ums Denkmal an. Der Jubiläumstag im August stellt dann gleichzeitig den Abschluss dieses Mehrjahresprojekts dar.
Ende 2021: Batteriebusse für die VBL
Die VBL setzt erstmals Batteriebusse ein. Geplant ist, drei Fahrzeuge auf der Strecke Littau-Ebikon ab Fahrplanwechsel Ende 2021 einzusetzen. Die Busse werden jeweils im Depot aufgeladen und fahren danach im Batteriebetrieb.
Ende 2021: Baustart Cheerstrasse Littau
2009 bewilligten die Littauer den Bau einer neuen Umfahrungsstrasse. Ende 2021 könnte es endlich so weit sein: Der Baustart für die Cheerstrasse soll erfolgen. Doch gesichert ist das nicht. Denn das Projekt kämpft – zum wiederholten Mal – mit Mehrkosten. Diese müssen zuerst noch vom Stadtparlament und möglicherweise auch vom Volk bewilligt werden. Erst dann kann der Bau erfolgen.
Ende 2021: Feuerwehr erhält ein neues Löschboot
Es war ein langer Kampf um die Finanzen: Doch nun haben sich Stadt und Kanton Luzern geeinigt: Das fast 1 Million Franken teure neue Löschboot bietet der Luzerner Feuerwehr endlich wieder eine zeitgemässe Ausrüstung für Löscharbeiten auf dem See. Das neue Feuerwehrboot wird zurzeit in einer Werft in Finnland gebaut und soll Ende 2021 ausgeliefert werden. Es ersetzt dann das alte Löschboot «Donner», das den Anforderungen schon lange nicht mehr genügt.
Ende 2021: Neue S-Bahn für Kriens und Horw
Im Bahnhof Luzern zwischen Bahnhofhalle und Langensandbrücke entsteht für die Zentralbahn eine neue Doppelspur. Damit wird das letzte Nadelöhr zwischen Luzern und Horw beseitigt. Der Baustart ist vor wenigen Wochen erfolgt. Die Doppelspur erlaubt es ab Dezember 2021, die Frequenzen zwischen Horw, Kriens-Mattenhof und Luzern auf einen 7,5-Minuten-Takt zu erhöhen. Dazu gibt es auch eine neue S-Bahnlinie (S41). Im Zuge der neuen Doppelspur soll auch das Gleis-Wirrwarr am Bahnhof Luzern etwas entflochten werden. So entfallen künftig die Kreuzungen von Schmalspur-Gleisen der Zentralbahn mit denjenigen der SBB-Gleise. Gleichzeitig soll auch ein Teil des Güterbahnhofs bei der Uni abgerissen werden. Damit wird schon einmal Platz geschaffen für den späteren Bau des Durchgangsbahnhofs. Auf dem Areal des Güterbahnhofs ist nämlich ein grosser Bau- und Installationsplatz geplant. Bevor die neue zb-Doppelspur im Dezember eröffnet werden kann, braucht es noch eine 1,5-monatige Totalsperre am Bahnhof Luzern. Für die Züge der Zentralbahn ist während dieser Zeit der unterirdische Bahnhof Allmend Endstation.
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