Entsiegelungen von asphaltierten Flächen und Fassadenbegrünungen sollen stärker gefördert werden, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern. Wie die Stadt Luzern am Freitag mitteilt, will sie dafür die Förderbeiträge um 30'000 Franken auf 150'000 Franken jährlich erhöhen. Gesteigert werden die Fördergelder für Entsiegelungen und Fassadenbegrünungen: Dort beträgt die Kostenbeteiligung der Stadt neu maximal 50 Prozent. Zuvor lag die Grenze bei 30 Prozent. Pro Projekt liegt der Maximalbeitrag bei 20'000 Franken.
Das Angebot «Luzern grünt» soll die Bevölkerung motivieren, im privaten Umfeld die Natur zu fördern. Neben Begrünungen und Entsiegelungen werden auch ökologische Aufwertungen wie angelegte Wiesen und Pflanzungen von Hecken oder Bäumen gefördert. Zusätzlich zu den Beiträgen gibt's auch Unterstützung mittels Beratungen, Kursen, Exkursionen und durch die Abgabe von Wildsträuchern.
Die Fördergelder kommen jenen zugute, die in der Stadt «eine Liegenschaft besitzen oder verwalten, einen Garten haben oder für Umschwung verantwortlich sind». Inbegriffen sind dabei neben Liegenschaftsbesitzenden auch Verwaltungen und Genossenschaften. Ausbezahlt werden die Beiträge nur, wenn vor Ort eine Beratung durch die Stadt erfolgt. (gwa)
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