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Die Schützen Augustin Gisler und Kilian Imholz sind in Hochform

Am Familienabend feierten die Spirgner Schützinnen und Schützen das Ende der Schiesssaison.
Die gefeierten Spirgner Schützen (hinten von links): Heidi Bissig und Silvan Gisler. Vorne von links: Augustin Gisler, Kilian Imholz und Kari Arnold. (Bild: Georg Epp (Spiringen, 19. November 2021))

Georg Epp

Mit dem traditionellen Familienabend beendete auch die Schützengesellschaft (SG) Spiringen am Freitag im Restaurant Alte Post ein erfolgreiches Vereinsjahr. In einem kurzen Jahresrückblick erinnerte Präsident Daniel Baumann an die schönsten Jahreserfolge. Allein die Tatsache, dass 23 Nachwuchstalente in der Jungschützenmeisterschaft rangiert wurden und 32 Jugendschützen Interesse am Schiesssport zeigten, beweist, dass die Schützenhochburg Spiringen trotz Corona wieder sehr aktiv war.

Die Sturmgewehrgruppe verpasste relativ knapp den Schweizerischen Gruppenmeisterschaftsfinal und mit dem Bechergewinn von Heidi Bissig beendete die zweite Spirgner Gruppe die Teilnahme am Morgartenschiessen. 21 Schützinnen und Schützen eroberten mindestens zwei Kranzergebnisse am eidgenössischen Schützenfest, das man coronabedingt auf der eigenen Schiessanlage schiessen konnte. Mit Rang 9 gab es für Theo Imhof ein Spitzenergebnis im Ehrengabenstich.

Weil im Frühjahr diverse Schiessanlässe wegen der Coronapandemie nicht durchgeführt werden konnten, entschied der Vorstand, auf separate Meisterschaften zu verzichten und nur eine Vereinsmeisterschaft zu werten. Um Chancengleichheit zu ermöglichen, reduzierte man die geschossenen Punkte von Standardgewehr und Sturmgewehr 57/03 um den Faktor 0,984. Dank dieser Umrechnung gelang es Sturmgewehr-90-Schütze Kilian Imholz Augustin Gisler (Standardgewehr) knapp zu übertrumpfen. Den dritten Podestplatz eroberte Kari Arnold mit Sturmgewehr 57/03. Die besten Damen waren Julia Baumann und Alexandra Imhof auf den Rängen 7 und 8. Der 23-jährige Kilian Imholz legte den Grundstein zum Sieg mit ausgezeichnetem OP-Ergebnis von 83 Punkten und 67 Punkten am Feldschiessen, gewertet wurden total 8 Schiessanlässe.

Sogar die Prophezeiung des Tombola-Hauptpreises bewahrheitete sich

Für Augustin Gisler war es ein speziell erfolgreiches Schützenjahr. Er gewann mit grossem Abstand den verdeckt geschossenen Fleischstich (5 Schüsse 100er-Scheibe) mit dem Traumergebnis von 379 Punkten, war Zweiter nach der Umrechnung in der Vereinsmeisterschaft und schlussendlich prophezeite er den Gewinn des Hauptpreises der Tombola, den er auch wirklich gewann. Dieser Hauptpreis – ein halber Alpkäse und viel Kaffee und Zucker – ist allerdings mit der Aufgabe verknüpft, am Freundschaftsschiessen Urnerboden für Kaffee verantwortlich zu sein.

Im Fleischstich gab es viel Frauenpower, nicht weniger als fünf Damen, nämlich Edith Arnold, Julia Baumann, Pia Kempf, Alexandra Imhof und Heidi Bissig eroberten sich eine Top-Ten-Rangierung, 37 Schützen waren am Start. In der Jungschützenmeisterschaft gab es ein Brüderduell um den Sieg. Silvan Gisler distanzierte Ivan Gisler um satte 18 Punkte und wiederholte damit seinen Vorjahressieg, Dritter wurde Albert Arnold. Grossen Applaus gab es hier für Jungschützenleiter Thomas Arnold, er stellt sich neu als kantonaler Jungschützenleiter zur Verfügung. Das «Echo vom Rüchä» mit Franz Gisler, Patrik Herger und Markus Arnold am Bass spielte auf, um die Erfolge gebührend zu feiern und Kameradschaft zu pflegen.

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