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Luzern

Die Messe Luzern wird zum Lichtmuseum: Besucher können in Gemälde von Claude Monet eintauchen

Veranstaltungen sind zwar weiterhin nicht erlaubt. In der Messe Luzern kehrt trotzdem wieder Leben ein, mit einer multimedialen Impressionisten-Lichtshow.
So ungefähr soll sich die «Monet Experience» in der Messe Luzern präsentieren. (Bild: PD)

Hugo Bischof

Am Mittwoch, 17. März, startet in der Messe Luzern die Ausstellung «Monet Experience and the Impressionists». Dabei werden Gemälde von Claude Monet und anderen bedeutenden impressionistischen Malern auf bis zu sieben Meter hohen Bildschirmen in einer 360-Grad-Rundum-Umgebung gezeigt. Das Publikum kann sich wie in einem Museum durch die Messehalle bewegen und die einzelnen Bilder betrachten. Die Ausstellung wird bis zum 24. Mai dauern.

Silvan Auf der Maur, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Luzern, erklärt:

«Möglich wird die grosse Monet-Impressionisten-Ausstellung, weil sie nicht als Veranstaltung, sondern als Museumsausstellung konzipiert ist.»

Denn Veranstaltungen sind aufgrund der Coronavorgaben des Bundes weiterhin nicht erlaubt, Museen hingegen dürfen seit einigen Wochen wieder geöffnet sein. Die Monet-Schau hätte eigentlich bereits im Herbst 2020 in der Messe Luzern gezeigt werden sollen. Sie musste wegen der Pandemie aber verschoben werden.

Gemäss Auf der Maur hat der Kanton Luzern die Bewilligung für die multimediale Ausstellung erst nach umfassender Prüfung erteilt. Der Veranstalter werde sich streng an die Auflagen halten, betont er:

«In der rund 1500 Quadratmeter grossen Ausstellung dürfen sich maximal 150 Besucher gleichzeitig aufhalten. Dadurch können die nötigen Abstände eingehalten werden.»

Ein Vorteil sei, dass die Besucher in steter Bewegung seien: «Das ist anders als in einem Konzert, wo die Zuschauer vielleicht zwei Stunden nebeneinander sitzen.»

Auf der Maur geht davon aus, dass ein Besuch der Ausstellung etwa eine Stunde dauern wird. Personen mit Fieber oder Grippesymptomen ist der Zutritt in die Ausstellung nicht gestattet. In der ganzen Ausstellung gilt Maskenpflicht.

Veranstalter hat Erfahrung mit solchen Multimedia-Schaus

«Wir freuen uns, dass endlich wieder Leben in unsere Hallen kommt und wir dem Publikum nach langer Pause eine spannende, spektakuläre Ausstellung bieten können», sagt Auf der Maur. Veranstalter ist nicht die Messe Luzern selber, sondern die Tessiner Konzert- und Musicalagentur «gcevents». Sie mietet von der Messe Luzern die entsprechenden Räumlichkeiten.

«gcevents» hat bereits Erfahrung mit solchen Kunst-Multimedia-Ausstellungen. Die Agentur hat auf diese Weise schon die Maler Vincent van Gogh und Gustav Klimt in Szene gesetzt. Seit Anfang März läuft in Lugano eine multimediale Ausstellung mit Bildern von Leonardo da Vinci.

«Das Bedürfnis nach solchen Lichtmuseen ist gross», sagt «gcevents»-Geschäftsführer Gabriele Censi:

«Sie sprechen ein grosses Publikum an, von Jung bis Alt. Auch bei Schulklassen ist diese Art von Multimedia-Schau sehr beliebt.»

Gemäss Censi findet die Schau «Monet Experience and the Impressionists» in der Schweiz exklusiv in Luzern statt. Sie sei aber auch schon in anderen Ländern gezeigt worden.

Die weltweit erfolgreichste Multimedia-Ausstellung mit einem ähnlichen Konzept, aber von einem anderen Veranstalter war «van Gogh alive – the experience». Sie wurde im vergangenen Jahr unter anderem in Basel und Zürich gezeigt. Allein in Zürich lockte sie rund 80'000 Besucherinnen und Besucher an.

Tickets auf: www.monetexperience.ch
abopass-Aktion der Luzerner Zeitung: Vergünstigte Tickets können vom 17. März bis 24. Mai 2021 gegen Vorweisen des ­abopasses am Ticketschalter der Ausstellung bezogen werden sowie online bei ticketcorner.ch unter abopass mit dem Passwort «ap-monet».

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