Am Samstag, dem 1. Februar, traf sich die Feuerwehr Spiringen zu ihrer Generalversammlung. Nach dem Gedächtnisgottesdienst in der Pfarrkirche Spiringen genossen die 57 Teilnehmenden der Feuerwehr Spiringen im Saal des Restaurants Alte Post ein feines Nachtessen. Alfons Gisler leitete die Versammlung und hiess in seiner Eröffnungsansprache den anwesenden Gemeinderat Peter Schuler, Margrit Kempf vom Samariterverein und den Stabschef Gemeindeführungsstab Sepp Schuler speziell willkommen.
Kassier Robi Herger konnte dank eines Werbeanlasses von einem positiven Jahresabschluss berichten. Ausserdem standen fünf Neueintritten nur ein Austritt gegenüber. Von den 145 Mitgliedern der Feuerwehr Spiringen sind 71 Aktive und 74 Passive. Die Amtsübergabe des Koordinators der Feuerwehr Schächental von Christian Arnold der Feuerwehr Bürglen zu Sepp Herger der Feuerwehr Spiringen konnte im Januar 2024 vollzogen werden.
Kommandant Sepp Herger berichtete, dass im Jahr 2024 acht Ernstfalleinsätze, wovon zwei ein Fehlalarm waren, mit total 159 Arbeitsstunden verzeichnet wurden. Im vergangenen Jahr wurde die Feuerwehr ausserdem 16-mal für den Parkdienst aufgeboten. Dafür standen 47 Mann für 73 Stunden im Einsatz.
Im Jahr 2024 fanden sechs Kaderübungen statt, dazu kamen sechs Mannschaftsübungen und vier Atemschutzübungen. Die behandelten Themen lauteten: Hydranten, Waldbrandkonzept, Material, Absturzsicherung, Beleuchtung, Funk, Varifog, Fahrzeuge sowie Materialkontrolle.
Sepp Herger tritt ab
Nach acht Jahren als Vizekommandant und anschliessenden acht Kommandantenjahren gab Sepp Herger das Kommando der Feuerwehr Spiringen an Sepp Gisler weiter. Für das Vizekommando einigte sich der Vorstand auf eine Zweierbesetzung mit Marco Gehrig und Stefan Herger.
Für seine 20-jährige Mitgliedschaft erhielt Christian Gisler die Ehrenmitgliedschaftsurkunde. Er machte 2009 den Gruppenführerkurs, 2010 den Motorspritzenkurs und ist seit 2023 Chef Motorspritze.
Sepp Schuler, Stabschef des Gemeindeführungsstabes, berichtete, dass die Gemeinde Spiringen im Rahmen einer Stabsrahmenübung vom kantonalen Führungsstab beübt wurde, mit dem Resultat «gut bestanden». Das Ereignis zeigte aber auch auf, dass der Gemeindeführungsstab zwingend auf Hilfskräfte angewiesen ist, welche den Führungsstab administrativ entlasten, damit dieser sich seiner Hauptaufgabe widmen kann. Auch ist es wichtig, dass der Gemeindeführungsstab mit der Feuerwehr, den Samaritern und weiteren Hilfsorganisationen regelmässig Übungen durchführt.
«Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr»: Mit diesen Worten stellte der Präsident Alfons Gisler zum Abschluss die Feuerwehr unter den Machtschutz Gottes und der heiligen Agatha.
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