notifications
5021 Unterschriften gesammelt

«Die Andreas Klinik soll bleiben, wie sie ist» – Initianten übergeben Petition zur Grund- und Notfallversorgung im Kanton Zug

Die Interessensgruppe «IG Wahlfreiheit Kanton Zug» hat die Petition «Nein zum Abbau der Grund- und Notfallversorgung in der AndreasKlinik!» mit 5021 Unterschriften an die Zuger Staatskanzlei überreichen.

Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zug beabsichtigt, der Hirslanden Andreas Klinik Cham ab 2023 den Auftrag für die Grund- und Notfallversorgung zu entziehen.

Blick in die Notfallstation der Andreas-Klinik in Cham.
Bild: Bild: PD

Die IG Wahlfreiheit Zug setzt sich dafür ein, dass die Andreas Klinik ihren Auftrag in der Grund- und Notfallversorgung des Kantons auch auf der neuen Spitalliste behalten darf. Sie will das hohe Niveau der Gesundheitsversorgung im Kanton Zug aufrechterhalten. Und viele Zugerinnen und Zuger sehen das genauso: «Das beweisen die mehr als 5000 Unterschriften und über 1400 Kommentare, die in wenigen Wochen im Rahmen der Petition zusammengekommen sind.», heisst es in einer Mitteilung. Der Tenor sei einhellig:

«Die Andreas Klinik soll bleiben, wie sie ist.»

Die Initianten bei der Petitionsübergabe am 9. November 2022 vor der Zuger Staatskanzlei.
Bild: Bild: PD

Josef Huwiler, Co-Präsident der IG, erzählt:

«Wir sind überwältigt von der Unterstützung aus der Bevölkerung. Es ist ein deutliches Signal an die Regierung, hier nun das Richtige zu tun und den Entwurf zur Spitalliste zu überdenken.»

Auch Kantonsrat und ebenfalls IG-Co-Präsident Jean Luc Mösch freuts: «Wir haben in den letzten Wochen unzählige Gespräche mit direkt Betroffenen geführt, welche das Vorgehen der Regierung schlicht nicht nachvollziehen können und besorgt sind, dass die Gesundheitsversorgung im Kanton Zug in Zukunft stark leiden wird. Dass wir diesen Stimmen mit der Petition Gehör verschaffen konnten, ist wichtig. Jetzt hoffen wir, dass die Regierung ein offenes Ohr für unsere Anliegen hat.»

Die IG Wahlfreiheit Zug zieht weitere Schritte in Betracht

Die IG Wahlfreiheit Zug stehe mit prominenter Unterstützung aus Politik und Bevölkerung da. SVP-Kantonsrätin Brigitte Wenzin Widmer (Cham), SVP-Kantonsrat Adrian Risi (Zug) sowie FDP-Kantonsrätin Jill Nussbaumer (Cham) und Barbara Hofstetter, ehemalige Gemeindepräsidentin (Die Mitte Steinhausen), setzen sich für den Erhalt der Andreas Klinik als Grund- und Notfallversorgerin ein.

Ihnen gehe es um partei-unabhängige Sachpolitik, indem sie den Zugerinnen und Zugern weiterhin ihre Wahlfreiheit ermöglichen, wo sie sich in Zukunft behandeln lassen wollen. Die IG Wahlfreiheit Kanton Zug hoffe nun, dass die Petition in die Entscheidungsfindung der Regierung einfliessen wird und zieht je nach Verlauf weitere Schritte in Betracht, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

Kommentare (0)