notifications
Engelberg

Der Winter sorgte bei der Brunni-Bahnen AG für ein Rekordergebnis

Die Brunni-Bahnen AG meldet ein Rekordjahr mit nachhaltigem Wachstum und gezielten Investitionen. Der Gewinn von gut 240'000 Franken ermöglicht erneut eine Dividendenausschüttung.
Die Brunni-Luftseilbahn über der Klostermatte Engelberg.
Bild: Brunni-Bahnen Engelberg AG/zvg

«Wir blicken auf das umsatzmässig beste Geschäftsjahr zurück und sind uns durchaus bewusst, dass das sehr gute Wintergeschäft dazu beigetragen hat», sagt Geschäftsführer Roman Barmettler und spricht in einer Medienmitteilung von einem aussergewöhnlich starken Winter. Tatsächlich schliesst die Brunni-Bahnen AG das Geschäftsjahr 2024/2025 mit einem Gewinn von 242’900 Franken ab und kann einen Ebitda von 2,07 Millionen Franken ausweisen. Der Nettoertrag über alle Abteilungen hinweg liegt bei knapp 9 Millionen. Das Anlagevermögen beträgt nach Abschreibungen von 1,7 Millionen neu 16,8 Millionen. Die Aktionäre und Aktionärinnen können wieder eine Auszahlung von 25 Franken pro Aktie erwarten.

Wie von Roman Barmettler angesprochen, entwickelte sich laut der Brunni-Bahnen AG nach einem durchzogenen Sommer 2024 mit vielen Regentagen das Wintergeschäft äusserst erfreulich. Im November verzeichnete das Unternehmen bereits eine Zunahme an Ersteintritten gegenüber dem 5-Jahresschnitt von 60 Prozent. Und pünktlich vor den Festtagen kam der Schneefall und das stabile Wetterhoch. Dies bescherte der Brunni-Bahnen AG auf den Anlagen und in der Gastronomie Rekordwerte.

Für einmal war die Klostermatte auf 1000 Meter über Meer bis zum letzten Betriebstag offen. Der Umsatz auf den Liften stieg gegen über dem Vorwinter um 79 Prozent. Die anliegende Gastronomie OX erhöhte ihren Umsatz in der Betriebszeit von rund dreieinhalb Monaten um 50 Prozent. Mit dem Erfolg des OX, der grossen Nachfrage im Ristis und dem neuen Betrieb der Brunnihütte steuerten alle Gastrobetrieb rund 40 Prozent zum Betriebsertrag der Brunni-Bahnen Engelberg AG bei, 10 Prozent mehr als früher. Während den 310 Betriebstagen im vergangenen Geschäftsjahr besuchten knapp 250’000 Gäste das Brunni-Gebiet.

Wichtige Investitionen

Der erfreuliche Geschäftsgang erlaubte Investitionen in Infrastruktur und Bauten. Mit zwei weiteren Solaranlagen auf der Tal- und Bergstation kann künftig bis zu 30 Prozent des jährlichen Eigenbedarfs mit Sonnenenergie gedeckt werden. Der Ausbau von modernen Beschneiungsanlagen sorgt für höhere Schneesicherheit – besonders auf der Piste Brand, die direkt mit der schwarzen Piste Schonegg verbunden ist. Gleichzeitig wurde die technische Beschneiung der Schlittelpiste bis zur Hüttismatt verlängert, was das Wintersportangebot qualitativ deutlich aufwertet.

Ein weiterer Meilenstein war die Fertigstellung des Ökonomiegebäudes im Yeti-Park. Dort befinden sich neu ein Kiosk mit Schlittenverleih sowie eine Terrasse mit weiteren Sitzmöglichkeiten rund um den Kinder-Rutschpark. «All diese vielfältigen Neuerungen stärken unser Ganzjahresangebot nachhaltig», wird Roman Barmettler zitiert.

Zudem ging die Brunnihütte per Ende Oktober 2024 in den Besitz der Brunni-Bahnen AG. Mit dem ersten Betriebsjahr sei man sehr zufrieden, die Erwartungen wurden übertroffen. In der Hochsaison waren die 40 Betten schnell ausgebucht.

Kommentare (0)