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Uri

«Der Seele der Schweiz nirgends so nah wie hier»: Alt Bundesrat Ueli Maurer zu Besuch in Altdorf und Flüelen

Bereits zum zweiten Mal besuchte Ueli Maurer die Erlebnisregion «Wiege der Schweiz». Nach einer Besprechung mit den Projektverantwortlichen in Altdorf besuchte er auch die Werkstatt eines Flüeler Steinmetz – denn hier entsteht Grosses.

Der Schirmherr Ueli Maurer (rechts) legt in der Werkstatt von Steinmetz Thomas Liebig selber Hand an. 
Bild: Bild: IG Wiege der Schweiz (Flüelen, 4. 4. 2023)

Alt Bundesrat Ueli Maurer ist seit 2019 Schirmherr des Projekts «Wiege der Schweiz». In dieser Funktion traf er sich am Dienstag, 4. April, mit den Projektbeteiligten bei Uri Tourismus in Altdorf. Der Schirmherr liess sich zeigen, was seit seinem letzten Besuch im Juni 2022 umgesetzt wurde und woran zurzeit gearbeitet wird. Auch wurde diskutiert, wie die «Wiege der Schweiz» als kraftvolles Symbol für den Ursprung der Schweiz positioniert werden soll.

Mit ihren Schauplätzen der Geschichte und vielen Mythen sei sie hierfür geradezu prädestiniert, wie die IG in einer Mitteilung schreibt. «Neben der einmaligen Naturkulisse und den urigen Landschaften im Grenzgebiet der Urkantone Uri, Schwyz und Nidwalden können die Besucherinnen und Besucher die Geschichte der Schweiz erwandern, die Sehnsucht nach Heimatgefühl stillen und sich mit der Identität sowie den gesellschaftlichen und kulturellen Werten der Schweiz auseinandersetzen.» Als Schirmherr steht Ueli Maurer voll hinter der Vision und Philosophie des Projekts – und wird in der Mitteilung wie folgt zitiert:

«Für mich ist mein Engagement eine Herzensangelegenheit, denn nirgends als hier ist man der Seele der Schweiz so nah.»

Steinerne Portale auf dem Weg der Schweiz

Als Highlight der «Wiege der Schweiz» wird der Weg der Schweiz bezeichnet. Seit 1991 führt der 35 Kilometer lange Heimatwanderweg in vier Etappen vom Rütli nach Seelisberg, Bauen, Seedorf, Flüelen, Sisikon und Morschach bis nach Brunnen. Ab Mitte Juni werden die Gäste bei sämtlichen Ein- und Ausstiegspunkten neu mit Portalen begrüsst, wie die IG mitteilt . Die acht Portale orientieren sich gestalterisch am berühmten Schillerstein, sind aus Cristallina-Marmor gefertigt und werden durch die Dätwyler-Stiftung ermöglicht. «Mit den Portalen wird die Sichtbarkeit des Wegs der Schweiz im öffentlichen Raum markant erhöht. Auch können sie als ideales Selfiemotiv in den sozialen Medien gestreut werden», wird Tanja Müller, Gesamtprojektleiterin «Wiege der Schweiz», in der Mitteilung zitiert.

Die Steine sind zurzeit bei Thomas Liebig in Flüelen und werden mit Hammer und Meissel in die richtige Form gebracht. Ueli Maurer liess es sich nicht nehmen, der Werkstatt persönlich einen Besuch abzustatten. Auch nützte er die Gelegenheit, bei einem Portal selbst Hand anzulegen – an welchem Standort dieses Portal stehen wird, wird jedoch nicht verraten. (pd/eca)

Die IG Wiege der Schweiz

Die Tourismusorganisationen Uri Tourismus, Schwyz Tourismus, Erlebnisregion Mythen sowie die Region Klewenalp-Vierwaldstättersee bilden zusammen mit der Agentur Erlebnisplan die Interessengemeinschaft (IG) Wiege der Schweiz. Sie arbeiten mit touristischen Leistungsträgern, Wirtschaftspartnern sowie den Volkswirtschaftsdirektionen der Standortkantone Uri, Schwyz und Nidwalden zusammen. Die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees und die Schweizerische Südostbahn AG, zwei strategische Partner der Wiege der Schweiz, bringen die Gäste in die Region. Die Region Stoos-Muotatal als Partner unterstützt die IG bei der Umsetzung des Projekts. Deren Schirmherr ist alt Bundesrat Ueli Maurer. Die «Wiege der Schweiz» war bis Ende 2022 ein Projekt der Neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP) und wird seit 2023 als Interessengemeinschaft vorangetrieben. (pd/eca)

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