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Ufhusen

Deponie Engelprächtigen: Gemeindeinitiative ist zustande gekommen

Die Umzonung für das Projekt Deponie Engelprächtigen kommt an die Urne.

Im Gebiet Engelprächtigen in Ufhusen soll eine Deponie für unverschmutzten Aushub und mineralische Bauabfälle entstehen. Dafür muss das Gebiet umgezont werden. Über die Umzonung wird die Bevölkerung von Ufhusen voraussichtlich an der Urne befinden können. Denn wie die Gemeinde Ufhusen auf ihrer Homepage mitteilt, ist die Gemeindeinitiative «Urnenabstimmung für Zonenplanänderung Engelprächtigen» zustande gekommen.

Die Initianten der Gemeindeinitiative sind der Meinung, dass die geplante Deponie ein gewagter Eingriff in die intakte Landschaft unmittelbar neben der Naturschutzzone «Chöli» sei (wir berichteten) .

Wie Gemeindepräsidentin Claudia Bernet auf Anfrage mitteilt, legt der Gemeinderat den Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung im Dezember eine Anpassung der Gemeindeordnung vor, um die Initiative an die Urne zu bringen. Unter Vorbehalt, dass die Stimmbevölkerung Ja sagt, muss der Gemeinderat laut Bernet die zustande gekommene Initiative innert Jahresfrist seit Einreichung an die Urne bringen. Konkret bedeutet dies bis zum 30. August 2025.

Die Engelprächtigen AG, welche die Deponie plant, begrüsst eine Urnenabstimmung, wie sie in einer Mitteilung im Sommer schrieb. Damit bestehe die Chance, mehr Leute vertieft zu informieren und die Vorteile der Deponie für Bevölkerung, Gewerbe, Natur und Gemeindefinanzen aufzuzeigen.

Die für die geplante Deponie des Typs A und B auf einer Fläche von 170’000 Quadratmetern entlang der Kantonsstrasse K 18 zwischen Zell und Huttwil ist eine Teilzonenplanänderung nötig, die im vergangenen Frühling bei der Gemeinde Ufhusen öffentlich auflag. Gegen das Projekt gingen mehrere Einsprachen ein, darunter eine Sammeleinsprache . (sb)

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